Die Buffalo Bills haben erst vor wenigen Stunden den Mega-Trade von Amari Cooper verkündet. Die Personalplanungen bei der NFL-Organisation aus New York sind damit für dieses Jahr aber noch längst nicht abgeschlossen.
Während seines Auftritts in der "Pat McAfee Show" verriet Brandon Beane, der General Manager der Bills, dass sein Team auch nach dem Cooper-Deal weiterhin die Augen nach passenden Neuverpflichtungen offen halten wird.
"Wir sind immer noch voll dabei", bekräftigte der 48-Jährige am Mittwoch. "Wir haben noch ein paar Wochen bis zur Trade Deadline. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir noch etwas brauchen, damit wir ganz nach vorne kommen, sind wir von Anfang an voll dabei."
Nachdem Buffalo vor der aktuellen NFL-Saison mehrere langjährige Leistungsträger wie Jordan Poyer oder Stefon Diggs ziehen gelassen hatte, schien das Team die eigenen Titelambitionen etwas zurückzufahren. Diesen Eindruck wollte Beane in dieser Woche widerlegen.
"Ich weiß, dass wir in dieser Offseason einige Namen verloren haben, einige Jungs, die Kapitäne waren. Es war eine Offseason des Umbruchs, aber die Einstellung hier ist, solange Josh Allen unser Quarterback ist, werden wir versuchen, das Ding zu gewinnen und wir werden jedes Jahr tun, was wir können", versprach der GM.
NFL: Bills sprachen mit mehreren Teams
Der eifrige Manager verriet in diesem Zuge, dass die Bills vor der Cooper-Verpflichtung schon mit diversen anderen Teams über einen möglichen Trade gesprochen haben. Die Cleveland Browns hätten demnach lediglich als erste NFL-Organisation angebissen.

"Jedes Team ist in einer anderen Situation", gab Beane zu bedenken. "Manchmal heißt es: 'Wenn wir diese Woche gewinnen können, wollen wir dran bleiben, wir sind nur ein oder zwei Spiele zurück.' Kein Team möchte einen Spieler abgeben, aber man schaut auf die Gegenwart und die Zukunft."
Mit Cleveland ging der Deal dann derweil recht zügig über die Bühne. "Wir haben am Sonntagabend noch einmal gesprochen, am Montag erneut und schließlich habe ich gesagt, lasst uns nach unserem Spiel am Dienstagmorgen noch einmal Kontakt aufnehmen und dann wurde es heiß und heftig", berichtete der Bills-GM.