Am Samstag startet der Weltcup im Ski alpin im österreichischen Sölden. Im Fokus steht allen voran Marcel Hirscher, der fünf Jahre nach seinem Rücktritt für die Niederländer an den Start gehen wird. Vorab mischte der Ski-Superstar auch in der internen Quali der Österreicher mit. Wie er sich da im Vergleich schlug, ist unklar.
Vor dem Weltcup im Ski Alpin wird über Marcel Hirschers erste Zeiten auf dem Rennhang in Sölden gerätselt. Der 35-Jährige durfte am Mittwoch, wie auch die Gäste aus den USA, an einer internen Quali des Österreichischen Ski-Verbands (ÖSV) teilnehmen, bei der die letzten beiden Herren-Tickets für den Auftakt am 27. Oktober vergeben wurden.
"Wir haben ein gutes Einvernehmen mit ihm, er ist immer herzlichst willkommen", sagte der Herren-Verantwortliche des ÖSV Marko Pfeifer gegenüber der "Kronen Zeitung". Über die Zeit von Marcel Hirscher machte er aber ein Geheimnis. Nur so viel: Der Comebacker sei nicht vorne mit dabei gewesen.
Optisch, so das Portal "oe24.at", habe Hirscher aber einen "Top-Eindruck" hinterlassen. Von den "drei bis vier Sekunden" Rückstand, in denen er sich zuletzt selbst zur Weltspitze wähnte, sei "nichts zu bemerken" gewesen.
Ski-Star Feller: Hirscher ein nicht zu unterschätzender Konkurrent
Ohnehin ist man im Ski-Zirkus davon überzeugt, dass der Österreicher, der in 2024/25 für das Geburtsland seiner Mutter und somit für die Niederlande antritt, im Weltcup um Siege mitfahren wird - trotz fünfjähriger Wettkampfpause.
"Er war über Jahre hinweg der Beste unter den Besten", urteilte etwa Manuel Feller, Dritter im Gesamtweltcup der Vorsaison, im Interview mit "Eurosport": "Ich freue mich sehr darauf, ihn wieder zu treffen. Ich habe ihn bereits kürzlich in Sölden gesehen. Es wirkt so, als hätte er viel Spaß am Skifahren. Ich denke, dass er immer noch Rennen gewinnen kann, aber es wird nicht mehr so sein wie vor fünf Jahren."
Obwohl auch ein Marcel Hirscher älter wird, "ist er immer noch dafür gut, ein tolles Rennen hinzulegen und daher ein Konkurrent, den man nicht unterschätzen darf".
Für den Weltcup-Auftakt qualifizieren konnten sich am Mittwoch derweil die Österreicher Noel Zwischenbrugger und Fabio Gstrein. Bei den Frauen überzeugten Katharina Huber und Katharina Truppe, das dritte Ticket wurde an Lisa Hörhager vergeben.
