Punkte, Punkte, Punkte! Das war das Motto für viele NFL-Teams in Woche 6. Alleine in New Orleans gab es 78 Zähler zu bestaunen, was auch an der historisch starken Bucs-Offense lag. Unterdessen lehrt der hohe Norden in der NFC der gesamten Liga das Fürchten und wartet mit eindrucksvollen Statistiken auf.
Und Statistiken liebt man in der NFL. Von Travis Kelces Yard-Ausbeute in Anwesenheit von Taylor Swift bis hin zu den verzehrten Chicken Wings beim Super Bowl, die US-Experten verpassen keine Statistik, so auch nicht an diesem Wochenende. sport.de zeigt euch die spannendsten Statistiken und Rekorde aus Week 6.
Die verrücktesten Statistiken und Rekorde aus NFL-Woche 6
Aaron Rodgers - Der Hail-Mary-König
Für einen Sieg gegen die Buffalo Bills reichte es am Ende nicht, doch mit seinem Hail-Mary-Pass kurz vor der Pause sorgte Aaron Rodgers mal wieder für einen besonderen Moment. In seiner Karriere gelang ihm ein solches Play, genauer gesagt ein Touchdown aus über 40 Yards mit nur weniger als zehn Sekunden auf der Uhr vor dem Ende einer Halbzeit, bereits vier Mal.
Kein anderer Quarterback seit dem Jahr 2000 schaffte dieses Kunststück mehr als zwei Mal.
Die NFC North lehrt der NFL das Fürchten
Die Teams der NFC North stehen zusammgerechnet in dieser Spielzeit 17-5. Zum ersten Mal in der Geschichte der NFL hat eine einzelne Division nach mindestens sechs Wochen eine so hohe Win Rate ( 77,3 Prozent).
Dabei erarbeiteten sich die Minnesota Vikings eine Punktedifferenz von +61, die Lions von +60, die Bears von +47 und die Packers von +41. Damit belegt eine gesamte Division die Top vier in dieser Statistik.
Bucs-Offense verpasst den Saints historische Abreibung
Die Tampa Bay Buccaneers drückten den New Orleans Saints am Sonntag den berüchtigten 50-Burger rein, also ein Spiel mit 50 Punkten. 51:27 hieß es am Ende. Für die Bucs ist es das zweite Mal in der Geschichte der Franchise, dass man eine so hohe Punktzahl erreichen konnte.
In der Partie brachten es die Buccanees auf 317 Passing Yards und 277 Rushing Yards. Mehr als 300 Yards durch die Luft und zeitgleich 275+ Yards am Boden und das auch noch auswärts gelang zuletzt den Green Bay Packers 1962 in Philadelphia. Coach der Packers war damals ein gewisser Vince Lombardi.
Das Warten der Bears hat sich gelohnt
Mit großem Hype war der First Overall Pick der Chicago Bears im NFL Draft im April versehen. In den ersten Wochen der Spielzeit hatte Super-Rookie Caleb Williams zwar noch Mühe, sich zurechtzufinden, mittlerweile sieht man aber, wieso Chicago ihn ausgewählt hat.
Schon jetzt hat er den Rekord von Jim McMahon eingestellt, der als bisher einziger Bears-Rookie in drei Spielen mehr als einen Touchdown geworfen hat. Dass Williams diesen Rekord noch brechen wird, dürfte derweil klar sein.
Einen weiteren Rekord kann er allerdings nicht mehr brechen. Er wird "nur" der zweitjüngste Spieler der Bears-Geschichte bleiben, der vier oder mehr Touchdowns in einem Spiel wirft. Beim London Game am Sonntag war Williams 22 Jahre und 330 Tage alt, Ray Buivid gelang am 5. Dezember 1937(!) dieses Kunsstück mit 22 Jahren und 112 Tagen.

Patriots haben wieder einen Hoffnungsträger
Einen Rookie-Quarterback haben auch die New England Patriots in ihren Reihen. Und Drake Maye durfte am Sonntag erstmal in der NFL starten. Dabei gelangen ihm drei Touchdowns und er führte sein Team in Rushing Yards an. Eine Kombination, die seit mindestens 1950 keinem NFL-Quarterback mehr bei seinem ersten Karriere-Start geglückt ist.
Das dreiköpfige Monster der Seahawks
Nach grandiosem Saison-Start läuft es bei den Seahawks aktuell nicht sonderlich rund. Drei Niederlagen in Serie sprechen eine deutliche Sprache. Und das, obwohl man eine Art dreiköpfiges Monste in den eigenen Reihen hat. Jaxon Smith-Njigba (34), DK Metcalf (31) und Tyler Lockett (26) haben allesamt mehr als 25 Receptions in dieser Saison. Damit ist Seattle das einzige Team, welches gleich drei Spieler mit diesem Wert im Team hat.

	

































