Der Revanchekampf zwischen IBF-Schwergewichts-Weltmeister Daniel Dubois und Anthony Joshua nimmt Konturen an. Einem Medienbericht zufolge hat der saudische Strippenzieher Turki Al-Sheik Datum und Schauplatz schon festgelegt.
Laut "Mirror" kommt es bereits am 22. Februar kommenden Jahres zur Revanche der britischen Schwergewichts-Rivalen. Al-Sheikh habe bestätigt, dass der Kampf an diesem Tag in Riad stattfinden werde, berichtet die englische Zeitung.
Mehr noch: Im Rahmenprogramm sollen fünf Kämpfer der rivalisierenden englischen Promoter Eddie Hearn (Matchroom) und Frank Warren (Queensberry) aufeinander treffen. Das Format "5 vs. 5" hatte es schon am 1. Juni gegeben, damals gewannen die Warren-Schützlinge alle Kämpfe.
Unter anderem bezwang Dubois den von Hearn promoteten Filip Hrgovic aus Kroatien durch Technischen K.o. und sicherte sich den "Interims"-Titel der IBF. Als Weltmeister Oleksandr Usyk den rot-goldenen Gürtel niederlegte, wurde der Engländer zum vollwertigen Champion hochgestuft.
Bei seiner ersten Titelverteidigung feierte der 26-Jährige dann am 21. September den größten Triumph seiner Karriere: Vor 98.000 Zuschauern im Wembley-Stadion schlug er Ex-Weltmeister Joshua in Runde fünf heftig k.o. - es war auch der nächste Prestigeerfolg Warrens über Hearn.
Boxen: Kabayel könnte auf Dubois oder Joshua warten
Hearn hatte noch im Ring eine direkte Revanche angekündigt. Joshua hat Medienberichten zufolge noch einen Kampf in seinem Vertrag mit der saudischen Veranstaltungs-Reihe "Riyadh Season". Diesen will "AJ" nutzen, um sich an Dubois zu revanchieren und sich zum dritten Mal in seiner Laufbahn zum Schwergewichts-Weltmeister zu krönen.
Der Sieger des Rückkampfes könnte es mit dem Deutschen Agit Kabayel zu tun bekommen. Die IBF ordnete jüngst einen Ausscheidungskampf zwischen Kabayel (Nummer drei der IBF) und Martin Bakole aus dem Kongo (Nummer vier) um die Position des Pflichtherausforderers an.
Nach Informationen von sport.de hat Kabayel dem Duell schon zugestimmt, auch Bakoles Promoter Ben Shalom signalisierte die Bereitschaft seines Schützlings. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
