In der neuen NFL-Saison läuft es noch nicht für die Las Vegas Raiders, die nach der Niederlage gegen die Denver Broncos wieder eine negative Bilanz haben. Nun erreicht die Mannen aus der Stadt der Sünde die nächste Hiobsbotschaft.
Wie unter anderem "ESPN" berichtet, werden die Raiders auf unbestimmte Zeit auf Defensive Tackle Christian Wilkins verzichten müssen. Der Defense-Star muss sich nach einer Fraktur am linken Fuß offenbar einer Operation unterziehen, heißt es in dem Bericht.
Die Verletzung hatte sich Wilkins offenbar kurz vor der Pause gegen die Denver Broncos zugezogen, als er seinen zweiten Sack der Saison erzielte.
Wilkins war erst vor der Spielzeit als Free Agent nach Las Vegas gekommen und hatte dort einen Mega-Vertrag unterschrieben. Für die kommenden vier Jahre soll Wilkins bis zu 110 Mio. Dollar verdienen können, 84,75 Millionen sind dabei garantiert. Ein stolzer Preis, doch mit seiner Qualität hätte Wilkins der Raiders-Defense sicher enorm weitergeholfen.
NFL: Quarterback-Debatte in Sin City
Wer auf der anderen Seite des Balles die wichtigste Rolle übernehmen wird, ist derweil noch unklar. Antonio Pierce ließ sich dahingehend noch nicht in die Karten schauen und kündigte an, dass man die Situation rund um die Quarterbacks noch "evaluieren" müsse.
Bisher startete Gardner Minshew, der allerdings nicht konstant ablieferte und nun schon zwei Mal von Aidan O'Connell ersetzt wurde. O'Connell war es auch, der im Vorjahr nach der Ankunft von Pierce der Starter wurde und in dieser Zeit gute Leistungen lieferte.
"Wir wissen doch, was wir mit Aidan bekommen werden, oder?" sagte Pierce. "Der hintere Fuß trifft den Boden, der Ball kommt raus, er ist ein intelligenter Spieler, der weiß, wohin der Ball gehen muss. Ich habe letztes Jahr und im Frühjahr, genug von Aidan gesehen, um zu wissen, was wir von ihm erwarten können."
Aussagen, die die Spekulationen um einen Quarterback-Wechsel zumindest mal nicht ersticken.