Der Kampf um das zweite Cockpit bei Sauber/Audi ist nach wie vor noch nicht entschieden. Berichte, nach denen Valtteri Bottas schon den Zuschlag bekommen hat, haben sich bisher nicht bestätigt. Das lässt die Formel-1-Tür für Mick Schumacher weiterhin einen Spalt auf.
Ob die Formel-1-Karriere von Valtteri Bottas nach der Saison 2024 endet, steht immer noch nicht fest. Entgegen anders lautender Berichte hat Sauber den Vertrag mit dem Finnen noch nicht verlängert. Ob es dazu kommt, ist nach Angaben der Schweizer Zeitung "Blick" aktuell auch äußerst fraglich.
Das Blatt berichtet, dass Bottas bei den Verantwortlichen derzeit für Ärger sorgt. Der Grund: Er verlangt mehr Geld, als ihm das Team bietet. Die vermeintliche Vertragsverlängerung, von der auch "Blick" schon berichtete, steht entsprechend in den Sternen.
Mick Schumacher greift nach dem Formel-1-Strohhalm
Nach sport.de-Informationen wird die Fahrerfrage bei Sauber/Audi noch etwas länger offen bleiben. In dieser Woche ist noch nicht mit einer Entscheidung zu rechnen. Die Verantwortlichen um Mattia Binotto haben sich noch nicht auf einen zweiten Fahrer festgelegt und sind weiter mit dem Kandidaten-Casting beschäftigt.
Das lässt allen voran Mick Schumacher hoffen. Red-Bull-Berater Helmut Marko deutete im Interview mit RTL/ntv und sport.de an, dass Sauber/Audi nicht nur Micks letzte Chance auf ein Cockpit in der Saison 2025 ist, sondern womöglich auch seine letzte Chance, überhaupt noch einmal in der Formel 1 als Stammfahrer unterzukommen.
Wie heiß ist der Audi-Flirt mit Colapinto?
Auch "Blick" schreibt, dass der Deutsche bei Sauber/Audi wieder im Gespräch ist. Der einzige Kandidat ist er allerdings nicht. Als ganz heißes Eisen im Feuer wird momentan vor allem Franco Colapinto gehandelt, der als Sargeant-Ersatz im Williams glänzt. Die Briten haben für ihn 2025 keinen Platz frei, ein Leihgeschäft zu Sauber/Audi ist aber im Gespräch.
Die Zukunft von Bottas könnte derweil in der IndyCar-Serie liegen. Darüber spekulierte jüngst "Sky Sports"-Insider Ted Kravitz. Wirklich festlegen wollte und konnte sich aber auch der renommierte Journalist nicht. Der Kampf um das letzte freie Formel-1-Cockpit bleibt demnach spannend.


