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Große Veränderung bei seinem WEC-Rennstall

Wichtige Personal-Entscheidung bei Mick Schumacher fix

Video: Steiner: Zwischen diesen zwei wählt Audi
04. Oktober 2024, 08:41
sport.de
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Nachdem die Gerüchteküche rund um die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in den vergangenen Tagen bereits brodelte, steht die Entscheidung nunmehr fest: Nicolas Lapierre, bisheriger Teamkollege von Mick Schumacher im Alpine Endurance Team, wechselt kurz nach seinem Rücktritt als Fahrer ins Teammanagement.

Der 40-Jährige bleibt seinem bisherigen Arbeitgeber damit treu, für den er in den vergangenen Jahren unter anderem zwei Siege in Sebring (USA) und Monza (Italien) eingefahren hatte. 

Lapierre entschied sich damit gegen die zweite Alternative, mit seinem Rennstall Cool Racing die Hyundai-Tochter Genesis in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu führen.

Offiziell wird Lapierre erst zum 1. Januar 2025 Motorsportchef bei Alpine, doch schon in Bahrain wird er diese Rolle ausüben, um sich einzugewöhnen. Das letzte Langstrecken-Rennen der WEC-Saison 2024 wird am ersten November-Wochenende auf dem Bahrain International Circuit stattfinden.

Lapierre absolvierte alle bisherigen sieben WEC-Rennen der laufenden Saison als Teamkollege von Mick Schumacher und Matthieu Vaxiviere im Alpine #36. Damit Charles Milesi, die positive Überraschung der Saison, sein Cockpit in der #35 nicht für Jules Gounon räumen muss, hat sich Alpine nun für die Rochade entschieden.

Eine Rolle, die Lapierre nur zu gern annimmt, hat er doch seit 2021 als Teamchef seines eigenen Rennstalls Cool Racing, den er zusammen mit Alexandre Coigny gegründet hat, großen Gefallen an der Teamführung gefunden. Außerdem war der Podiumsplatz in Fuji ein perfekter Abschluss seiner Fahrerkarriere. Am Ende war es für alle Seiten das Beste.

"Alpine hat immer großes Vertrauen in mich gesetzt, nicht zuletzt, weil sie mir die Chance gegeben haben, den A424 zu entwickeln und diese erste Saison zu fahren", sagt Lapierre.

Alpine-Zukunft von Mick Schumacher noch ungewiss

"Nachdem ich den Wunsch geäußert hatte, meine Karriere als Profifahrer zu beenden, freue ich mich, bestätigen zu können, dass ich das Abenteuer mit dem Team fortsetzen werde, dieses Mal jedoch auf der anderen Seite der Boxenmauer", wurde Lapierre in der offiziellen Mitteilung des Teams weiter zitiert. 

Er werde nun versuchen, all seine Erfahrungen weiterzugeben und "das Bindeglied zu unseren technischen Teams zu sein". Er glaube weiter an das Projekt Alpine und sehe den Langstreckensport "auf einem sehr guten Weg", führte Lapierre weiter aus. 

Laut Teamchef Philippe Sinault, den Lapierre als Sportdirektor entlasten wird, war dieser Schritt schon länger im Gespräch. "Abgesehen davon, dass es unser beider Wunsch war, ist es eine logische und natürliche Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit, die wir in den vergangenen Jahren hatten", sagt er.

Lapierre hat mit seiner Erfahrung aus mehr als 15 Jahren im Prototypensport maßgeblich zur Entwicklung des Alpine A424 beigetragen. "Er ist als Erster mit dem Auto gefahren, war von Anfang an einer der Hauptakteure in diesem Projekt und ist Teil der Alpine-Familie", sagt Alpine-Motorsportchef Bruno Famin.

Alpine hat noch keine Fahrer für die Saison 2025 bekannt gegeben. Vieles wird nun davon abhängen, ob Mick Schumacher bei den Blauen weitermacht. Alpine würde gerne mit dem Deutschen weiterarbeiten, Schumacher aber in die Formel 1 zurückkehren.

Bahrain 2024

1Bue/Har/Hir8:01:25.839h
2Cam./Chr./Mak.+29.177s
3Jen./Mül./Ver.+36.799s
4Cha./Hab./Gou.+37.404s
5Van./Mar./Wit.+47.916s

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