Seit dem Ausfall von Tua Tagovailoa ist bei den Miami Dolphins keine Ruhe auf der Quarterback-Position eingekehrt. Vor dem kommenden NFL-Spiel steht aber immerhin schon fest, dass sich die Offense diesbezüglich nicht erneut umstellen muss.
Mike McDaniel verkündete am Dienstag auf der Pressekonferenz schließlich, dass Tyler Huntley in Woche 5 gegen die New England Patriots zum zweiten Mal in Folge starten wird.
"Wir planen mit Tyler", sagte der Head Coach der Dolphins und begründete seine Entscheidung daraufhin: "Nachdem wir uns das Video angesehen haben, gibt es für die Jungs Grund, sich darüber zu freuen, denn obwohl das Ergebnis in der Offensive nicht annähernd unseren Wünschen entsprach, gab es einige Dinge, auf denen wir aufbauen können und an denen wir weiter arbeiten werden."
Huntley zeigte bei seinem ersten Start in Woche 4 indes eine überschaubare Leistung. Der Neuzugang brachte bei der 12:31-Niederlage gegen die Tennessee Titans nur 14 von 22 Pässen für 96 Yards an. Sein erlaufener Touchdown im letzten Viertel war obendrein nur noch Ergebniskosmetik.
NFL-Coach schäumte vor Wut
Nach der Titans-Pleite war unterdessen noch nicht abzusehen, ob Huntley in der darauffolgenden NFL-Partie starten würde und das, obwohl Tagovailoa (Gehirnerschütterung) und Skylar Thompson (Rippenverletzung) weiterhin passen müssen.

McDaniel deutete im Anschluss an die jüngste Niederlage nämlich einen radikalen Einschnitt für das Team an. "Alles liegt auf dem Tisch. Es wird Dinge geben, die sich ändern werden, schwer zu sagen, was das sein wird. Es gibt definitiv Bedarf dafür. Das ist bei weiterem nicht genug", ging der 41-Jährige hart mit seinen Spielern ins Gericht.
"Es gibt eine enorme Diskrepanz zwischen Vorbereitung und Durchführung", schimpfte der Dolphins-Coach. "Unterm Strich ist es egal, was wir hinter den Kulissen tun. Auf dem Spielfeld ist das nicht einmal annähernd gut genug, also muss man einfach noch einmal ans Reißbrett gehen und sehr kritisch bewerten."



































