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Bei Borussia Dortmund prägte Jürgen Klopp zwischen 2008 und 2015 eine echte Erfolgsära. Einem früheren BVB-Profi zufolge war der Star-Coach zwar laut, wusste aber immer, wie er seine Schützlinge anfassen musste.
"Er war menschlich top, hat Feuer reingebracht und hat auch im Training viel rumgeschrien – aber im positiven Sinne. Das hatte auf junge Spieler wie mich einen großen Einfluss, denn man wollte unbedingt sein Bestes geben", berichtete Torhüter Dominik Reimann gegenüber dem Portal "Liga-Zwei.de". Der 27-Jährige vom 1. FC Magdeburg, der damals unter Klopp und seinem Nachfolger Thomas Tuchel als Nummer drei fungierte, habe eine "sehr, sehr schöne Zeit" beim BVB verlebt, berichtete er.
Im Vergleich zu Klopp sei Tuchel "ein Stück weit distanzierter" gewesen, berichtete der gebürtige Münsteraner. "Aber er war auch detailversessen im Training – beim Passspiel, wie man den Ball annimmt, wie man sich Torchancen herausspielt. Da war Jürgen Klopp ein bisschen anders. Aber insgesamt waren die zwei wirklich super Trainer."
Reimann schilderte, er habe dank der Zusammenarbeit mit den damaligen BVB-Keepern Roman Bürki und Roman Weidenfeller sowie dem gesamten Team "jeden Tag Spaß" gehabt. "Also was da für Spieler vor dir stehen, das ist noch einmal etwas ganz anderes. Ich glaube, aus der Zeit kann man sehr viel mitnehmen – auch wenn ich keine Spiele gemacht habe. Ich war bei jedem Training dabei, das hat mir enorm geholfen. Auch dadurch bin ich da, wo ich jetzt bin."
Zweimal im BVB-Kader: "Ein besonderes Erlebnis"
Einen Profi-Einsatz absolvierte Reimann für den BVB letztlich zwar nie, ehe es ihn 2018 weiter zu Holstein Kiel zog. Zweimal saß er aber immerhin als Ersatztorwart auf der Dortmunder Bank, unter anderem beim legendären 4:4 im Derby gegen den FC Schalke 04 im November 2017.
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"Wer möchte nicht gerne am Samstag gegen 15:30 Uhr im Signal Iduna Park auf dem Platz stehen? Auch wenn es nur beim Aufwärmen war, ist es für mich ein besonderes Erlebnis gewesen", schilderte der Schlussmann.
Er sei damals im Alter von 18 Jahren aber "ein Stück weit froh" gewesen, dass er nicht zum Einsatz kam, so Reimann. "Das wäre schon extrem gewesen. Ich hätte die Herausforderung natürlich angenommen. Aber ich war ganz froh, mir das Spiel von außen angucken zu können."
