Adrian Newey und Jonathan Wheatley sind vielleicht die prominentesten, beileibe aber nicht die einzigen Topleute, die beim kriselnden Formel-1-Rennstall Red Bull von Bord gehen respektive gegangen sind. Klar ist: Das Team muss umgebaut werden. Max Verstappen macht das keine Sorgen.
Red Bull baut seine Struktur um und reagiert auf die Abgänge zahlreicher Ingenieure und Techniker. Max Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase etwa wird kommende Saison in eine Führungsposition befördert, bleibt aber gleichzeitig des Holländers "Stimme".
Auch andere Positionen werden neu besetzt: Steve Knowles wird Sportdirektor bei Red Bull, übernimmt die Rolle von Jonathan Wheatley, der zu Sauber/Audi abwandert, wo er 2025 den Posten als Teamchef übernimmt.
"In sich sind das logische Schritte, dass diverse Rollen unter verschiedenen Leuten aufgeteilt werden", äußerte sich Verstappen am Rande des Singapur-GP zum Umbau bei den Bullen.
Er sei "natürlich" in den Entscheidungsprozess eingebunden gewesen, so der dreimalige Formel-1-Weltmeister. "Ich wusste, was kommt. Sie erklären mir, was sie tun werden und ich gebe meine Meinung dazu ab."
Formel 1: Verstappen sieht kein Problem mit seinem Renningenieur
Dass Lambiase künftig in seiner Doppelfunktion als Top-Funktionär und Renningenieur überfordert ist -, diese Sorge treibt Verstappen nicht um. "Das wird nicht der Fall sein", antwortete der 26-Jährige auf die Frage, ob Lambiase den Fokus auf seine Pflichten als Renningenieur verlieren könnte.
"Er hat sowieso schon mehr gemacht als den Job meines Ingenieurs", sagte Versrappen. Die Umstrukturierung bei Red Bull sei "gut durchdacht und verteilt am Ende die Arbeitslast besser. Es ist okay."
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Red Bull steht in der laufenden Saison nach zwei Konstrukteurs-Weltmeisterschaften in Serie vor dem Verlust der Hersteller-Krone. Bei sechs noch ausstehenden Rennen liegt McLaren 41 Punkte vor den Bullen. In der Fahrer-WM hat Verstappen 52 Zähler Vorsprung auf Lando Norris.



