Auf der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Ex-Trainer Karel Geraerts arbeitet der FC Schalke 04 angeblich an der ganz großen Lösung.
Wie das spanische Portal "Relevo" unter Berufung auf eigene Informationen am Montagnachmittag berichtete, sei Vereinslegende Raúl einer der Favoriten der S04-Führung, Geraerts zu beerben.
Allerdings wisse man auf Schalke, dass es kompliziert werde, den 47-Jährigen von einer Rückkehr nach Gelsenkirchen zu überzeugen.
Es bestehe lediglich eine "geringe Chance", dass Raúl seine derzeitige Tätigkeit bei der Zweitvertretung von Real Madrid aufgebe, um auf Schalke anzuheuern, heißt es.
Erstens sei der frühere Weltklasse-Stürmer mit seinem jetzigen Team gerade erst in die neue Spielzeit gestartet und habe zuvor viel Energie in die Saisonplanung gesteckt. Zweitens stelle ein mögliches S04-Engagement aus Sicht Raúls ein "großes Risiko" dar, schreibt "Relevo". Für den 102-maligen spanischen Nationalspieler wäre das Haifischbecken Berger Feld nämlich die erste Trainerstation im Profi-Bereich.
Deswegen habe Schalke auch noch weitere Kandidaten auf dem Zettel. Spannend: "Relevo" zufolge werde die Trainer-Entscheidung beim mal wieder schwer kriselnden Zweitligisten schon "in den kommenden Stunden" fallen.
FC Schalke 04: Prominente Trainer-Kandidaten wohl aus dem Rennen
Wie das gewöhnlich gut informierte Blatt weiter vermeldete, gebe es in der Schalker Trainersuche derzeit "noch keine heiße Spur". Vorstandschef Matthias Tillmann und Kaderplaner Ben Manga seien gegenwärtig damit beschäftigt, ihre Wunschliste der Kandidaten abzuarbeiten. Der Kreis der Mitwisser sei sehr klein.
Schalke schaue sich auch im Ausland um und auch bei Trainern, die derzeit bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen, heißt es. Es bleibt aber dabei, dass der finanziell angeschlagene Klub keine oder nur eine kleine Ablöse für den neuen Übungsleiter berappen will und kann.