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Michael Olise verzückt im Trikot des FC Bayern die Fußball-Bundesliga. Doch offenbar hätte der Angreifer auch bei Eintracht Frankfurt landen können. Die SGE hatte den 22-Jährigen vor Jahren schon auf dem Zettel.
Eintracht Frankfurt hat in der Vergangenheit großes Interesse an einer Verpflichtung von Bayern Münchens Shootingstar Michael Olise gezeigt. Das gab SGE-Sportvorstand Markus Krösche nun bekannt.
"Wir haben uns vor drei Jahren mal mit ihm beschäftigt", so der Frankfurter Manager in der Sendung "Sky 90". Olise stand damals noch beim englischen Zweitligisten FC Reading unter Vertrag.
Krösche erklärte zugleich, warum ein Transfer in die Bundesliga nicht zustande kam. Es lag letztlich am Geld: "Er hatte damals eine Ausstiegsklausel. Das waren, glaube ich, acht oder neun Millionen. Dafür hatten wir damals aber nicht das Geld, um das zu bezahlen. Er ist ein sehr, sehr guter Spieler."
FC Bayern zahlt hohe Millionensumme für Olise
Bitter aus Sicht der Eintracht: Wie viel der Flügelstürmer inzwischen wert ist, zeigt allein die Ablösesumme, die der FC Bayern in diesem Sommer ausgeben hat, um ihn vom Premier-League-Klub Crystal Palace wegzulotsen. Die Londoner hatten 2021 nämlich das Geld für die Ausstiegsklausel parat, nun investierte der deutsche Rekordmeister 53 Millionen Euro als Fixsumme. Durch Bonuszahlungen kann der Betrag noch auf 59 Millionen Euro anwachsen.
Krösche bekräftigte in der Sendung, dass die Frankfurter Eintracht zu jenem Zeitpunkt die Ablöse für Olise schlichtweg "nicht bezahlen" konnte.
Michael Olise hat sich im Bayern-Kader unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany zu Saisonbeginn einen Stammplatz erkämpft. Der schnelle und dribbelstarke Rechtsaußen lieferte mit fünf Toren und drei Vorlagen in seinen ersten sechs Pflichtspielen eindrucksvoll zurück. Beim 5:0 in Bremen gelangen ihm allein zwei Tore und zwei Vorlagen.
