Fußball-Bundesligist Werder Bremen hofft laut Geschäftsführer Clemens Fritz nach wie vor auf einen Abgang des aussortierten Streik-Profis Naby Keita.
"Es gibt einen Markt in den Emiraten, der noch geöffnet ist. Im Oktober öffnen schon wieder die ersten Märkte. Sonst müssen wir in der Winterpause eine Lösung finden. Wir werden den Vertrag nicht auflösen", skizzierte Fritz im "Doppelpass" von "Sport1" den möglichen Transfer-Plan mit dem Routinier.
Keita war am Ende der vergangenen Saison suspendiert worden, nachdem er sich weigerte, als Ersatzspieler mit zum Auswärtsspiel nach Leverkusen zu fahren. Fritz stellte erneut klar, dass es keine Chance auf eine Rückkehr in den Kader für den früheren Profi von RB Leipzig und FC Liverpool geben wird.
Keita sei aber grundsätzlich kein Quertreiber, "er hat keine Unruhe in die Kabine gebracht", stellte der Werder-Boss klar. Er bezeichnete Keitas Streik als "Kurzschlussreaktion".
Werder Bremen "überrascht" von Keita-Rückzieher
Mitte September war ein Wechsel des Mittelfeldspielers zum türkischen Erstligisten Hatayspor geplatzt. Sportdirektor Peter Niemeyer hatte sich damals gegenüber "Bild" "überrascht" gezeigt. "Alle Parteien hatten Einigung erzielt. Am Ende hat sich Naby jedoch entschieden, den Vertrag nicht zu unterschreiben", schilderte der Ex-Profi.
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Medienberichten zufolge wollte Werder Bremen Keita an Hatayspor verleihen, eine Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro stand im Raum. Der 29-Jährige hatte vor seinem Rückzieher angeblich schon den Medizin-Check absolviert.
Keita war 2023 als vermeintlicher Königstransfer ablösefrei zu Werder Bremen gewechselt. Die in ihn gesetzten Erwartungen am Osterdeich konnte er aber auch aufgrund mehrerer Verletzungen nie erfüllen. Fünf Pflichtspiele im grün-weißen Trikot absolvierte der Guineer letztlich. Weitere werden aller Voraussicht nach nicht dazu kommen.






























