Mit großen Erwartungen startete Mathys Tel beim FC Bayern in die neue Saison. Nach dem Trainerwechsel von Thomas Tuchel hin zu Vincent Kompany erhoffte sich der hochtalentierte Franzose mehr Spielzeit. Doch die Zwischenbilanz fällt ernüchternd aus. Kommt es im Winter nun zur vorübergehenden Trennung?
Auch im dritten Jahr nach seinem 20 Millionen Euro teuren Wechsel zum FC Bayern ist Mathys Tel der endgültige Durchbruch bislang nicht gelungen. Seine Bewährungschancen in den ersten Pflichtspielen konnte der 19-Jährige nicht für Eigenwerbung nutzen.
Das große Problem: Im Kader des deutschen Rekordmeisters tummeln sich zahlreiche Positionskonkurrenten auf Weltklasse-Niveau, die die Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeit für Tel minimieren.
Zuletzt äußerte sich der französische U21-Nationalspieler bemerkenswert selbstkritisch über seinen schwachen Saisonstart. Er habe "nicht gut gespielt in den ersten drei Partien", gestand Tel auf "kicker"-Anfrage. Deshalb könne er seine Rückkehr auf die Bank "absolut verstehen".
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Wie die "Bild" berichtet, ist mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen, dass der variabel einsetzbare Offensivmann den FC Bayern im Winter oder spätestens im nächsten Sommer verlässt. Demnach kommt allerdings nur ein Leihgeschäft in Frage.
Bereits in diesem Jahr hatten mehrere Klubs versucht, Tel aus München loszueisen. Spieler und Verein lehnten die Anfragen nach der erst im Mai getätigten Verlängerung bis 2029 jedoch ab. Dieser Entschluss könnte angeblich nochmal neu bewertet werden.
FC Bayern sammelt gute Erfahrungen mit Leihen
Als Vorbild könnte laut "Bild" die Entwicklung von Paul Wanner dienen, der seit seiner Leihe zum 1. FC Heidenheim aufgeblüht ist. Ebenso wie Tel soll er mittel- bis langfristig "eine wichtige Rolle in den Zukunftsplanungen des Vereins" spielen.
72 Mal stand Tel für den FC Bayern bisher auf dem Rasen, immerhin 22 Scorerpunkte (16 Treffer, sechs Vorlagen) sammelte der Youngster in dieser Zeit. Sein Marktwert wird auf ca. 40 Millionen Euro beziffert.
