Gute Nachrichten für die Green Bay Packers: Früher als erwartet war Quarterback Jordan Love nach seiner Knieverletzung im Brasilien-Spiel der NFL am Mittwoch wieder auf dem Trainingsplatz zu sehen. Was das für das Spiel gegen die Titans bedeutet, ist aber noch offen.
Nachdem sich Love im ersten Saisonspiel der Packers gegen die Philadelphia Eagles (29:34) in São Paulo eine Stauchung des Innenbands im Knie zugezogen hatte, wurde angenommen, dass er bis zu einem Monat ausfallen würde. Nun jedoch könnte alles viel schneller gehen.
Love trug beim Training ohne Protektoren eine Art Schutzstrumpf, der eine leichte Schiene verdeckte und sich beinahe über das gesamte Bein erstreckte. Offiziell wurde Love als eingeschränkter Teilnehmer gelistet. Love war beim für die Medien offenen Teil des Trainings gesichtet worden. An welchen Trainingseinheiten er genau teilgenommen hat, wollte Head Coach Matt LaFleur aber nicht spezifizieren.
Noch hat Love auch kein grünes Licht von den Ärzten, sein Knie wieder voll zu belasten.
Packers: Kein Revenge Game für Willis
Love sagte nach dem Training zu Reportern: "Die Physios sehen alles, was ich mache und sie werden mich nicht rauslassen, bis sie sicher sind, dass ich mich selbst schützen kann. Aber gleichzeitig ist es gut, ein paar Trainingseinheiten zu bekommen und wieder zu sehen, wie es sich anfühlt."

Gleichzeitig stellte Love klar: "Nichts ist damit zu vergleichen, wenn mit scharfer Munition geschossen wird, also wenn du im Spiel bist und du echten Pass Rush siehst. Es gibt also einiges, was ich vielleicht nicht erleben werde, bis ich wieder im Spiel bin."
Für die Packers geht es am Sonntag gegen die Tennessee Titans und vermutlich wird dann erneut Malik Willis als Quarterback auflaufen, nachdem er sein Team mit relativ wenig Pässen (14) zum Sieg über die Indianapolis Colts geführt hatte.
Dass es nun ausgerechnet gegen sein früheres Team geht und er womöglich Rache nehmen könnte für seinen Trade nach so kurzer Zeit, scheint ihn jedoch nicht zu interessieren: "Nein, das könnte mich nicht weniger interessieren. Ich denke, ich wurde die ganze Zeit, in der ich dort war, bezahlt. Ich bin mehr als gesegnet für die Chance, die sie mir gegeben haben. Sie haben mich in die Liga gebracht." Willis fuhr fort: "Diese Organisation hat es mit mir versucht. Sie haben mich großartig behandelt."



































