Die NFL ist zurück: Das zweite Wochenende der neuen Saison bot den Fans wieder eine ganze Menge Spektakel, Spannung und natürlich auch verrückte Rekorde und Statistiken.
Und Statistiken liebt man in der NFL. Von Travis Kelces Yard-Ausbeute in Anwesenheit von Taylor Swift bis hin zu den verzehrten Chicken Wings beim Super Bowl, die US-Experten verpassen keine Statistik, so auch nicht an diesem Wochenende. sport.de zeigt euch die spannendsten Statistiken und Rekorde aus Week 2.
Die verrücktesten Statistiken und Rekorde aus NFL-Woche 2
Josh Allen zerstört die Dolphins - schon wieder
Josh Allen führte sein Team zum Sieg gegen Miami und hat, Playoff-Spiele inklusive, nun in allen 13 Matches gegen die Dolphins mindestens zwei Passing Touchdowns erzielt. Damit baut Allen eine Rekordserie aus, denn bisher gelang keinem einzigen Quarterback auch nur eine Serie von 10 Spielen in Folge mit je zwei Touchdowns gegen einen einzelnen Gegner.
Cousins meldet sich eindrucksvoll zurück
Nach einem rostigen Start in Woche 1 entführten die Atlanta Falcons einen Sieg aus Philadelphia. Entscheidend dabei: Der Game Winning Drive der Gäste, bei dem Kirk Cousins zeigte, dass er vielleicht doch noch nicht zum ganz alten Eisen gehört.
Cousins komplettierte 80 Prozent seiner Pässe im Game Winning Drive, warf für über 70 Yards und einen Touchdown. In den letzten 30 Jahren war das keinem Quarterback auswärts, mit weniger als zwei Minuten Zeit und einem Touchdown Rückstand gelungen.

Erfolglose Rookie-Quarterbacks
In Runde eins des diesjährigen NFL Draft wurden einige Quarterbacks gewählt, die in Zukunft ihre Franchises zum Erfolg führen sollen. Für den Moment haben Williams, Daniels und Co. aber noch Probleme, sich zurechtzufinden.
Kombiniert haben die Rookies bisher 196 Pässe geworfen, ein Passing Touchdown ist dabei aber noch nicht herumgekommen. So viele Versuche für den ersten Passing Touchdown brauchte noch keine Rookie-Klasse in der NFL-Geschichte.
Jugend forscht
Ein weiterer Rookie hingegen machte am Wochenende mehr als positiv auf sich aufmerksam: Running Back Braelon Allen von den New York Jets erzielte gegen die Titans gleich zwei Touchdowns.
Und nebenbei sicherte er sich noch einen Eintrag in der NFL-Historie. Er ist nämlich der jüngste Spieler, der jemals einen Touchdown erzielte. Diesen Titel teilt er sich mit Arnie Herber, der 1930 bei seinem ersten TD exakt gleich alt war (20 Jahre und 239 Tage).
Kick it like Fairbairn
Kurz vor der Pause des Sunday Night Games erzielte Texans-Kicker Ka'imi Fairbairn ein 59-Yard-Field-Goal. Es war bereits sein zweites Field Goal aus mehr als 50 Yards in dem Spiel und das fünfte in der Saison. Damit war Fairbairn der erste Spieler in der NFL-Historie, der mit zwei Spielen in eine Saison startete, in denen er mindestens zwei Field Goals aus so großer Distanz schaffte.
Für's Protokoll: Fairbairn legte im zweiten Durchgang noch ein drittes Field Goal aus über 50 Yards nach und hat nun insgesamt sieben verwandelte Field Goals auf dem Konto, von denen das kürzeste (!) aus 47 Yards war.
Langer Weg ins Glück
Justin Jefferson musste beim Duell gegen die San Francisco 49ers spät in der Partie angeschlagen vom Feld. Seinen Stempel hatte er der Partie zu diesem Zeitpunkt aber längst aufgedrückt.
Das besondere Highlight dabei: Ein 97-Yard-Touchdown, bei dem Jefferson am Ende laut "Next Gen Stats" 127,5 Yards zurücklegte. Das ist die höchste Distanz, die je ein Spieler für einen Offensiv-Touchdown zurücklegen musste.
Egal wohin, Hauptsache zu Nabers
Giants-Rookie Malik Nabers wird in dieser Saison sicherlich ein ganz wichtiger Faktor für die G-Men werden. Das deutete der Receiver bereits am Wochenende an. Insgesamt lief er 26 Routes und wurde dabei 18 Mal angespielt. Das macht eine Rate von 69,2. Eine so hohe Rate hatte bislang kein NFL-Spieler mit mindestens 15 Targets in der Ära der "Next Gen Stats" (seit 2016).