Der Polizeiangriff auf Tyreek Hill bestimmt vier Tage nach dem Vorfall weiterhin die Schlagzeilen. Der NFL-Receiver schoss am Mittwoch derweil erneut auf die Verantwortlichen, übernahm jedoch auch einen Teil der Verantwortung.
Auf den inzwischen veröffentlichten Bodycam-Aufnahmen der Polizisten ist zu sehen, wie Hill wegen einer Geschwindigkeitsübertretung gestoppt wird und sich daraufhin weigert, sein Fenster dauerhaft unten zu lassen. Im Anschluss eskaliert die Situation, als ihn die Beamten aus dem Auto zerren und brutal festhalten.
Hill räumte am Mittwoch indes ein, den Vorfall mit seinem Verhalten womöglich in Gang gesetzt zu haben. "Mein ganzes Leben dreht sich um Verantwortung. Ich würde sagen, ich hätte besser sein können. Ich hätte in diesem Moment mein Fenster herunterlassen können", erklärte der achtfache Pro Bowler gegenüber einer Reihe Reportern.
"Aber die Sache mit mir ist, Mann, ich will keine Aufmerksamkeit. Ich will nicht, dass in diesem Moment Kameras oder Handys auf mich gerichtet sind", rechtfertigte sich Hill. "Aber letzten Endes bin ich auch nur ein Mensch. Ich muss Regeln befolgen. Ich muss tun, was alle anderen auch tun würden."
NFL-Star fordert weiterhin Konsequenzen
Die Polizisten hatten demnach durchaus einen Grund wütend auf den Wide Receiver der Miami Dolphins zu sein. "Gibt ihnen das nun das Recht, mich buchstäblich zu verprügeln? Auf keinen Fall", erneuerte Hill dennoch seine Kritik an den Beamten. "Es ist wirklich verrückt zu wissen, dass es auf dieser Welt Polizisten gibt, die das mit eingeschalteten Bodycams tun. Das führt zu der Frage, was sie tun würden, wenn sie keine Bodycams hätten. Es gibt also eine Menge zu erklären."
Wie am Tag zuvor forderte der 30-Jährige außerdem die Entlassung von Danny Torres, dem Polizisten, der ihn bei der Festnahme zu Boden gedrückt und die zu Hilfe eilende Dolphins-Kollegen obendrein zusätzlich bedrängt hatte.
"Er muss weg, denn in diesem Moment hat er nicht nur mich schlecht behandelt. Er hat auch meine Teamkollegen schlecht behandelt. Er hat ein paar verrückte Worte über sie verloren und sie haben nicht einmal etwas getan. Sie sind einfach auf dem Bürgersteig gelaufen", berichtete Hill.



































