Entgegen anderslautender Spekulationen besitzt der 1. FC Heidenheim keine Kaufoption für den vom FC Bayern ausgeliehenen Paul Wanner. Klar ist offenbar bereits, wie das Mittelfeld-Juwel seine Zukunft nach der laufenden Saison plant.
"Wir hätten gerne eine Kaufoption gehabt, das wollten die Bayern nicht", bestätigte Heidenheims Cheftrainer Frank Schmidt gegenüber "Bild".
Wanners bis zum Saisonende datiertes Gastspiel in Heidenheim bezeichnete der 50-Jährige als "Bestätigung, dass wir uns einen Namen gemacht haben".
Der FCH-Erfolgscoach ergänzte mit Blick auf den Youngster, der zu den großen Gewinnern der noch jungen Bundesliga-Saison gehört: "Er hatte viele Möglichkeiten. Wir konnten ihn, seine Familie, Berater und den FC Bayern überzeugen, dass wir der richtige nächste Schritt sind. Er ist für seine 18 Jahre extrem weit und sehr auf dem Boden geblieben."
Wanner ist dank seines Potenzials und seiner jüngsten Leistungen sogar schon in den Fokus von Bundestrainer Julian Nagelsmann gerückt. Allerdings könnte der Linksfuß künftig auch für Österreichs Nationalmannschaft auflaufen.
"Als mehrmaliger U-Nationalspieler Deutschlands würde ich ihm natürlich raten und mir wünschen, dass er sich für den DFB entscheidet", sagte Schmidt. "Diese Spielertypen brauchen wir, Paul ist in seinem Jahrgang 2005 die unumstrittene Nummer 1 und schon mehr als ein Toptalent. Und die Nationalelf ist die größte Mannschaft in Deutschland."
FC Bayern: So plant Paul Wanner seine Zukunft
Wanner hatte sich bei einer einjährigen Leihe zu Zweitligist SV Elversberg in der Vorsaison für höhere Aufgaben empfohlen. Wie es im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" heißt, wolle er sich nach seinem Gastspiel in Heidenheim aber nicht noch ein weiteres Mal ausleihen lassen. Wanner fühle sich bereit für den FC Bayern und wolle nicht zum "Dauer-Leihspieler" werden, heißt es.
Bevor Heidenheim den Coup mit Wanner eintütete, bemühte sich dem "Hamburger Abendblatt" zufolge auch der Hamburger SV um eine vorübergehende Verpflichtung des Top-Talents.
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Das Management von Wanner habe dem HSV aber schnell signalisiert, dass ein weiteres Jahr 2. Bundesliga nicht in Frage kommt. Zu Wanner selbst habe der frühere Bundesliga-Dino nie Kontakt gehabt, hieß es.






























