Jordan Love hat sich beim NFL-Auftakt der Green Bay Packers eine Innenbandverletzung zugezogen und sollte ersten Prognosen zufolge mehrere Wochen ausfallen. Der Head Coach der Packers ist da offensichtlich aber ganz anderer Meinung.
Laut Matt LaFleur könnte Love unter Umständen schließlich schon in Woche 2 gegen die Indianapolis Colts wieder zum Zug kommen. "Ich würde sagen, es ist ziemlich offen", sagte der Packers-Coach am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.
Zwei Tage zuvor wollte er einen zeitnahen Einsatz seines Starting Quarterbacks bereits nicht ausschließen. Ob Love am Sonntag tatsächlich schon wieder spielen kann, müssten letztlich allerdings die Ärzte und der betroffene Spieler selbst entscheiden.
"Er muss freigegeben werden, wir müssen das Gefühl haben, dass er sich selbst schützen kann und er muss selbstbewusst genug sein, um rauszugehen und das zu tun", betonte LaFleur. "Bis das passiert, werden wir nicht einmal daran denken."
Warum die Cheeseheads bei Love kein Risiko eingehen werden, liegt indes auf der Hand. Green Bay stattete den Signal Caller erst im vergangenen Juli mit einem 220 Millionen Dollar schweren Vierjahresvertrag aus, um die Zukunft der Franchise in seine Hände zu legen.
NFL-Saison 2024 steht auf dem Spiel
Sollte Love langfristig fehlen, könnte dieser Ausfall wiederum den gegenwärtigen Erfolg der Packers gefährden. Nach ihrem überraschenden Playoff-Einzug aus der Vorsaison wollte die Organisation in dieser Spielzeit immerhin erneut um einen Platz in der Postseason kämpfen.
Doch Loves Backup Malik Willis dürfte die Erwartungen diesbezüglich erheblich dämpfen. Der 25-Jährige konnte in seiner NFL-Karriere als Starter der Tennessee Titans nur eines von drei Spielen gewinnen. Darüber hinaus stieß er erst Ende August zum Team der Packers, weshalb er nur wenig Zeit hatte, Abläufe einzustudieren.
Matt LaFleur strahlte am Mittwoch aber auch in diesem Punkt Gelassenheit aus. "Es ist ja nicht so, als hätten wir es hier mit einem Rookie zu tun, der keinerlei Erfahrung hat. Viele dieser Offense-Reihen machen ähnliche Dinge, es geht nur darum, wie man sie macht, wann man sie macht und wen man wohin schickt", berichtete der Head Coach.



































