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"Ich weiß es wirklich nicht"

Mick Schumacher tappt wegen Zukunft im Dunkeln

Mick Schumacher und die Alpine-Familie: Auch 2025 noch zusammen?
Mick Schumacher und die Alpine-Familie: Auch 2025 noch zusammen?
Foto: © IMAGO/JULIEN DELFOSSE
10. September 2024, 12:11
sport.de
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Die Hoffnungen von Mick Schumacher, im Jahr 2025 in die Formel 1 zurückzukehren, haben in den vergangenen Wochen und Monaten Dämpfer um Dämpfer erlitten. Dass der Deutsche im kommenden Jahr ein Cockpit in der Königsklasse des Motorsports erhalten wird, scheint derzeit nahezu ausgeschlossen. Nun hat der 25-Jährige, der derzeit für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC an den Start geht, selbst zu seiner Zukunft Stellung bezogen.

"Ich weiß es wirklich nicht, wenn ich es wüsste, würde ich es sagen", gab Schumacher auf Nachfrage, wie seine Pläne für 2025 aussehen, offen zu, dass er noch völlig im Dunkeln tappt. Dass ein Verbleib in der WEC für ihn keine Priorität hat, ist kein Geheimnis. Schumacher betonte nun noch einmal, dass letztlich nur die Aussicht auf die F1 wirklich verlockend sei: "Im Moment gibt es nichts da draußen, das mir das gleiche Gefühl gibt wie die Formel 1."

2025 wird Schumacher allerdings wohl ein weiteres Jahr ohne besagtes Gefühl auskommen müssen. Seine Hoffnungen auf einen Platz bei Alpine haben sich unlängst zerschlagen, als das Team den eigenen Nachwuchsfahrer Jack Doohan beförderte. Auch Williams füllte sein vakantes Cockpit mit einem Fahrer aus den eigenen Reihen: Franco Colapinto.

Letzte Chance bei Audi/Sauber eher eine kleine

Offen ist eigentlich nur noch, wer 2025 neben Nico Hülkenberg für Audi/Sauber seine Runden dreht. Schumacher hat aber wohl nur geringe Außenseiterchancen, zumal Teamchef Mattia Binotto unlängst zwei andere Namen nannte, die auf der Shortlist stünden: Théo Pourchaire (21) und Gabriel Bortoleto (19).

Schumacher will sich davon nicht entmutigen lassen: "Ich denke, es gibt immer eine Möglichkeit, woanders im Motorsport zu fahren. Es wird immer eine offene Tür geben, hoffentlich irgendwo für mich. Diesen Plan B [WEC, Anm.d.Red.] werde ich angehen, sobald ich weiß, wie Plan A aussieht."

Bei seiner Debütsaison in der WEC hat der Sohn von F1-Legende Michael Schumacher zumindest einen guten Eindruck hinterlassen, der ihm einen Verbleib ermöglichen dürfte. An der Seite von Routinier Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere im Fahrzeug #36 fiel Schumacher durch Speed, Konstanz und eine geringe Fehlerquote auf.

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