Nach der überraschenden 1:3-Pleite in der Nations League gegen Italien gibt es Kritik an Frankreich-Kapitän Kylian Mbappé. Ein Ex-Spieler des FC Bayern München schoss nun heftig gegen den Superstar von Real Madrid.
Hintergrund sind Aussagen, die Mbappé im Vorfeld des Spiels getätigt hat.
Vor seiner Rückkehr ins Pariser Prinzenparkstadion hatte der 25-Jährige keine überschwängliche Freude des französischen Publikums erwartet, nachdem er im Sommer mit einigen Nebengeräuschen von Paris Saint-Germain zu Real Madrid gewechselt ist.
"Vom Empfang morgen erwarte ich nicht viel", sagte der Starspieler der Équipe Tricolore am Donnerstag. Es sei ihm aber egal, meinte der 25-Jährige. "Das Wichtigste ist, zu gewinnen."
Für seine Egal-Einstellung kassierte Mbappé nun heftige Kritik.
Bixente Lizarazu, ehemaliger französischer Nationalspieler und Ex-Profi des FC Bayern, bezeichnete die Ausführungen des Angreifers in seiner Kolumne für die Sportzeitung "L'Équipe" als "überraschend", "peinlich" und "unangemessen".
"Das waren nicht die Worte eines Anführers und noch weniger die eines Kapitäns. Man kann nicht unsensibel gegenüber den Gefühlen der Fans der französischen Mannschaft sein, gegenüber ihren Frustrationen und Fragen", führte Lizarazu weiter aus und ergänzte: "Man muss versuchen, ihnen zu antworten, ihnen Hoffnung zu geben. Das ist Teil des Jobs und der emotionalen Verbindung, die man mit den Fans haben muss."
Kylian Mbappé "nicht mehr so explosiv wie früher"
Möglicherweise sei Mbappé "weniger gelassen" und "angespannter" als sonst, "weil er nur langsam die beste fußballerische Version von sich selbst findet", mutmaßte Lizarazu.
Der Real-Star sei "nicht mehr so explosiv und entschlossen wie früher". Mbappé sei natürlich noch ein sehr guter Torjäger und Spieler, "aber er ist nicht mehr so furchteinflößend wie früher", urteilte der 54-Jährige.





























