Nach monatelanger Warterei steht endlich wieder NFL-Football am Sonntag an. Für einen Akteur begann der Spieltag allerdings mit einem Schock. Dolphins-Receiver Tyreek Hill wurde von der Polizei in Miami gestoppt und in Handschellen gelegt.
Der Grund für die Verhaftung war offenbar die rücksichtslose Fahrweise des Passempfängers, der mit seinem Sportwagen einen Block entfernt vom Hard Rock Stadium gefasst wurde.
Wie Jeff Darlington von "ESPN" berichtet, kam es anschließend zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Hill und den Polizisten, die ihn daraufhin in Handschellen legten. Wie die Dolphins mitteilen wurde der Zwischenfall von mehreren Mitspielern beobachtet, die allesamt ihre Hilfe anboten.
Hills Agent, Drew Rosenhaus, beschrieb die Situation als "herzzerreißend" und "völlig unnötig". Er sagte, er wolle sicherstellen, dass sein Klient nicht falsch behandelt wurde und dass es "verrückt" war, seinen Klienten in Handschellen zu sehen.
"Wir werden das untersuchen“, sagte Rosenhaus und fügte hinzu, dass er "einfach nur dankbar ist, dass es Tyreek gut geht". Zudem dankte er dem Team für die Hilfe bei der Deeskalation der Situation.
NFL: Hill kann gegen die Jaguars spielen
Es gab allerdings auch noch eine gute Nachricht für alle, die es mit Tyreek Hill oder den Miami Dolphins halten. Schnell wurde nämlich bekannt, dass Hill mit einer Verwarnung für seine Geschwindigkeitsüberschreitung davon kam.
Einem Einsatz im Auftaktspiel der Dolphins gegen die Jacksonville Jaguars steht dementsprechend nichts mehr im Wege.
Den Verantwortlichen dürfte deshalb ein Stein vom Herzen gefallen sein, schließlich ist der flinke Wide Receiver sportlich nicht zu ersetzen. In der Vorsaison brauchte er es auf über 1800 Scrimmage Yards und erzielte 13 Touchdowns. Zahlen, auf die die Dolphins rund um Quarterback Tua Tagovailoa ganz sicher nicht verzichten können.



































