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Weitere Zusammenarbeit "schwer vorstellbar"

Bosse-Zoff des BVB droht Eskalation

BVB-Bosse unter sich: Sebastian Kehl (l.) und Lars Ricken
BVB-Bosse unter sich: Sebastian Kehl (l.) und Lars Ricken
Foto: © IMAGO/Alex Gottschalk/DeFodi Images
04. September 2024, 08:04
sport.de
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Im Transfersommer 2024 herrschte bei Borussia Dortmund nicht nur Harmonie. Vor allem zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat, der erst kurz zuvor zum BVB zurückgekehrt war, soll es zu Reibereien gekommen sein. Borussen-Sportchef Lars Ricken hat diese inzwischen bestätigt, zeitgleich aber auch das Ausmaß heruntergespielt. Ein neuer Bericht legt nun allerdings nah, dass die ganz große Eskalation kaum noch abzuwenden ist.

"Es ist nicht nur bei Fußballvereinen normal, dass es zu Reibereien kommt, sondern auch in jedem anderen Unternehmen. Wir wollten das auch so", bezog Sport-Geschäftsführer Lars Ricken Anfang August in einem "Sky"-Interview im Trainingslager in Bad Ragaz Stellung zu den Gerüchten um Zoff in der Führungsriege des BVB.

"Wir diskutieren kontrovers, es gibt unterschiedliche Meinungen, es gibt Reibereien, aber immer im Sinne des Vereins. Wenn wir dann Spieler mit Qualität verpflichten und alle Entscheidungsträger letztlich dahinter stehen, ist das ein riesiger Erfolg dieses Prozesses. Deshalb sehe ich darin überhaupt kein Problem", so Ricken weiter.

Rückblickend muss man sagen, dass die Transferphase aus Sicht des BVB durchaus als Erfolg gefeiert werden kann, die Wogen sind aber angeblich noch lange nicht geglättet.

Lage beim BVB immer noch "angespannt"

Die Zusammenarbeit zwischen Kehl und Mislintat sei weiterhin "angespannt – wenn sie denn überhaupt noch existiert", berichtet nun die "Sport Bild", die konkret von Spannungen bei den Verpflichtungen von Yan Couto, Pascal Groß und Serhou Guirassy berichtet.

Damit aber nicht genug: Angeblich sind die Meinungsverschiedenheiten so ausgeprägt, dass eine gemeinsame Zukunft von Kehl und Mislintat bei den Schwarzgelben "schwer vorstellbar" sei.

Ganz anders klang zuletzt noch Ricken im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten": "Das kontroverse Diskutieren wird in dieser Konstellation gefördert. Bei 80 Prozent der Spieler haben wir ohnehin die gleiche Meinung. Letztlich interessiert das Ergebnis", stellte der Ex-Spieler der Borussen das Positive heraus. 

Offen bleibt, ob Kehl und Mislintat dieser Einschätzung zustimmen.

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