Borussia Dortmund und Youssoufa Moukoko könnten nun doch die von beiden Seiten angestrebte Trennung noch in der laufenden Transferperiode vollziehen. Das beim BVB einst als Wunderkind gehandelte Sturm-Talent zieht es wohl in die französische Ligue 1.
Moukoko selbst habe "grünes Licht" für einen Wechsel zum OGC Nizza gegeben, schreibt Transfer-Reporter Fabrizio Romano auf X (vormals Twitter). Demnach sei auch eine Einigung zwischen den Vereinen nah, der Deal stehe vor dem Abschluss.
Über das Interesse aus Nizza hatten zuvor auch Medien aus Frankreich übereinstimmend berichtet.
Beim BVB ist Moukoko nicht nur wegen seiner stagnierenden fußballerischen Entwicklung ein Abgangskandidat. Seit der öffentlichen Kritik seines Beraters Patrick Williams an der Vereinsführung ist das Tischtuch zwischen den Parteien zerschnitten.
Trainer Nuri Sahin betonte zuletzt, der 19-Jährige habe aus sportlichen Gründen wenig Aussicht auf Einsatzzeiten in der neuen Saison. Sowohl im DFB-Pokal gegen den 1. FC Phoenix Lübeck (4:1) als auch beim Bundesligaauftakt gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (2:0) stand der zweimalige Nationalspieler nicht im Kader des BVB.
BVB-Forderungen für Youssoufa Moukoko schon zweimal zu hoch
Vor Nizza hatten sich auch Liga-Konkurrent Olympique Marseille sowie Real Betis aus Spanien mit einer Verpflichtung Moukokos beschäftigt. Beide Vereine sollen zwar eine Einigung mit der Spielerseite erzielt haben. Zwischen ihnen und dem BVB lagen die finanziellen Vorstellungen aber Berichten zufolge zu weit auseinander.
Die Dortmunder wollen dem Vernehmen nach mindestens 15 Millionen Euro mit einem Moukoko-Abgang erzielen. Im Gespräch ist eine Leihe mit Kaufoption oder -pflicht.
Moukoko muss bei seinem neuen Verein wohl Gehaltseinbußen hinnehmen. Beim BVB soll er je nach Quelle zwischen sechs und 8,5 Millionen Euro pro Jahr einstreichen. Sein erst im Januar 2023 verlängerter Vertrag ist noch bis 2026 gültig.































