Aleksander Aamodt Kilde muss auf dem Weg in Richtung Comeback den nächsten Rückschlag hinnehmen. Der Ski-Alpin-Superstar meldete sich am Dienstag abermals aus dem Krankenhaus.
"Ihr wisst wahrscheinlich, wo ich gerade bin", meldete sich Kilde in einer Video-Botschaft bei Instagram aus dem Krankenhaus zu Wort.
"Drei Wochen Antibiotika [hinter mir] und die Infektion hat mich wieder eingeholt", schilderte der Norweger den erneuten Rückschlag.
Kilde war im Januar bei der Abfahrt in Wengen schwer gestürzt und musste sich Operationen am Unterschenkel und an der Schulter unterziehen. Die Schulter bereitete dem Ski-Alpin-Superstar schon zuletzt Probleme, so machte Kilde hier erst vor wenigen Wochen eine Infektion zu schaffen.
"Wie eine nie endende Geschichte"
"Es fühlt sich gerade wie eine nie endende Geschichte an. Aber es ist, wie es ist. Ich habe das perfekte Team um mich herum", erklärte der Gesamtweltcupsieger von 2019/20. Nun heiße es "weiterkämpfen und die richtigen Dinge machen. Dann wird es wieder in Ordnung sein. Aber gerade ist es ein Kampf", führte Kilde aus.
"Alles Gute, Aleks", meldete sich Ex-Skirennfahrer Felix Neureuther wie viele andere Weggefährte in den Kommentaren zu Wort. Kildes Verlobte Mikaela Shiffrin postete ein Herz-Emoji.
Ski Alpin: Kilde muss sich auf Comeback gedulden
"Der Sturz von Aleks hat mein Leben verändert. Zumal ich in den letzten fünf Jahren so viel erlebt habe und zu viele Menschen, die ich liebe, im Krankenhaus besuchen musste", hatte Shiffrin zuletzt im Interview mit "Eurosport" offenbart. Die erfolgreichste Skifahrerin der Weltcupgeschichte war während der letzten Saison ebenfalls gestürzt, konnte nach einer Knieverletzung aber noch während des Winters zurückkehren.
Kilde muss sich derweil weiter auf sein Comeback gedulden. Die neue Ski-Alpin-Saison beginnt Ende Oktober im österreichischen Sölden.


