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Defekte Kamera sorgte für umstrittene Entscheidung

DFB erklärt Elfmeter-Eklat im Supercup

Die übliche Seitenwahl zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart fiel vor dem Elfmeterschießen im Supercup aus
Die übliche Seitenwahl zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart fiel vor dem Elfmeterschießen im Supercup aus
Foto: © IMAGO/osnapix / Hirnschal
19. August 2024, 11:10
sport.de
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Von vielen als "Kirmespokal" verschrien, ging es im Supercup zwischen Leverkusen und Stuttgart hoch her. Im Elfmeterschießen setzte sich dann schließlich die Werkself durch, aber allein die Seitenwahl sorgte für viel Unmut beim VfB. Der DFB gab nun ein Statement zur umstrittenen Entscheidung ab.

Ein Platzverweis und elf Gelbe Karten zeugen davon, dass beide Teams im Supercup mit vollem Einsatz gespielt haben. Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen her, bei dem die Leverkusener die stabileren Nerven bewiesen und sich so den ersten Titel der Saison holten.

Kurios und der Grund für viel Wut bei den Stuttgartern: Vorher gab es keine Seitenwahl, Schiedsrichter Tobias Stieler entschied einfach, dass auf den Heimbereich der Leverkusen-Fans geschossen wird. Dafür gab es aber einen guten Grund, wie der DFB nun mitteilte.

Supercup: Stuttgarter Proteste gegen ausgefallene Seitenwahl

"Beim Supercupspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart entschied der Schiedsrichter vor dem Beginn des Elfmeterschießens, das Tor, auf das die Elfmeter geschossen werden, nicht per Münzwurf zu bestimmen, sondern es selbst festzulegen. Hintergrund war, dass auf der Südseite des Stadions eine der Kameras, die zur Torlinientechnik gehören, gegen Ende des Spiels durch einen technischen Defekt ausgefallen war", so das DFB-Statement im Wortlaut.

Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß teilte nach dem Spiel mit, sein Kapitän Atakan Karazor habe ihm mitgeteilt, dass es keine Seitenwahl gegeben habe, sondern wegen der defekten Kamera entschieden wurde, auf die Leverkusener Seite zu schießen.

Das Statement des DFB deckt sich mit diesen Aussagen. "[Die Entscheidung] erklärte der Unparteiische auch den beiden Mannschaftskapitänen vor dem Elfmeterschießen." Und die Begründung ist des DFB ist durchaus nachvollziehbar: "Der Grund für diesen Beschluss war, dass es bei etwaigen knappen Entscheidungen im Elfmeterschießen die Möglichkeit geben sollte, auf sämtliche Kameras der Torlinientechnik zurückzugreifen."

Die Diskussionen bei einem auf die Linie zurückspringenden Ball, bei dem die Torlinientechnik wegen einer defekten Kamera nicht funktioniert, wären wohl noch größer gewesen.

Beim VfB wird man sich unter dem Strich eh am meisten darüber ärgern, die Führung in Überzahl nicht über die Zeit gerettet zu haben, sondern erneut von einem Lucky Punch der Leverkusener gestoppt worden zu sein.

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