Der VfB Stuttgart befindet sich seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger für den zum BVB abgewanderten Waldemar Anton. Nun könnten die Schwaben einen Nachfolger in Spanien gefunden haben. Angeblich ist man sich mit dem FC Sevilla bereits über einen Transfer von Loic Badé einig geworden. Es gibt aber noch ein Problem.
Loic Badé ist 24 Jahre alt, hat das Gardemaß von 1,91 Meter, stammt aus Frankreich und spielt derzeit in Spanien für den FC Sevilla als Innenverteidiger - doch möglicherweise nicht mehr lang. Denn wie zuletzt bekannt wurde, hat Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart die Angel nach dem Abwehrmann ausgeworfen. Der Grund: Es muss ein Ersatz für Routinier Waldemar Anton her, der sich zu Borussia Dortmund verabschiedete.
Und offenbar steht der Transfer von Badé kurz vor dem Abschluss. Denn wie das Portal "fussballtransfers.com" berichtet, sind sich die VfB-Verantwortlichen und die Sevilla-Bosse mittlerweile über die Modalitäten einen Transfers einig geworden. Demnach sollen rund 20 Millionen Euro Ablöse vom Konto des deutschen Vizemeisters zum LaLiga-Vertreter fließen.
Das Problem: Badé selbst soll sich noch nicht entschieden haben, ob er Sevilla bereits nach eine Jahr wieder verlassen will. Der Innenverteidiger war im Sommer 2023 von Stade Rennes nach Spanien gewechselt und unterschrieb damals bis 2027. Badé sei zwar geschmeichelt vom Interesse, überlege aber noch und lasse die VfB-Bosse warten. Wann eine Zusage erfolgen könnte, ist noch offen. Es wird aber erwartet, dass das zeitnah geschieht, sollten die Stuttgarter finanziell noch etwas nachlegen.
Ein gutes Zeichen für den VfB: Beim Auftaktspiel gegen Las Palmas stand Badé kürzlich überraschend nicht in der Startelf des FC Sevilla. Auch zu einer Einwechslung des Franzosen kam es nicht.
Nutzt der VfB den Verkaufsdruck von Sevilla?
Dafür soll es laut der spanischen "AS" nicht nur sportliche Gründe geben. Demnach will man dem 24-Jährigen durch das Schmoren auf der Bank zeigen, dass man ihn gerne verkaufen würde.
Aktuell steckt der spanische Traditionsklub nämlich in finanziellen Problemen, die erst durch Transfereinnahmen gelöst werden können. Neben dem VfB wurde zuletzt auch die TSG Hoffenheim als Abnehmer für Badé gehandelt.