Ein Konkurrent weniger: Der zweimalige IndyCar-Champion Alex Palou hat einen Wechsel zum künftigen Formel-1-Team Audi unmissverständlich ausgeschlossen. Für Mick Schumacher sind das durchaus gute Nachrichten.
Palous Name wurde in den letzten Wochen immer wieder mit einem Wechsel zu Sauber/Audi in Zusammenhang gebracht. Doch die Gerüchte, nach denen sogar schon Kontakt zwischen dem Spanier und dem Formel-1-Rennstall bestanden haben soll, entbehrten letztlich jeglicher Grundlage.
"Das ist alles fake. Ich weiß, ihr könnt mich nicht beim Wort nehmen, aber ich verspreche: Das ist alles fake", versicherte der IndyCar-Fahrer im Interview mit "IndyStar".
Er habe "keinen Kontakt" zu Audi gehabt: "Null!", betonte der 27-Jährige, der auch deswegen beim Formel-1-Rennstall gehandelt wurde, weil es in seinem aktuellen Fahrervertrag in der IndyCar-Serie eine Ausstiegsklausel gibt, die ihm einen Wechsel in die Königsklasse ermöglichen würde.
Palou will nicht in die Formel 1
Er wolle gar nicht viele Worte über das Thema Formel 1 verlieren, "aber ich versuche nicht, dorthin [in die Formel 1] zu gehen. Ich habe es versucht. Ich habe einen kleinen Vorgeschmack bekommen. Es hat Spaß gemacht und ich habe gelernt, aber es hat nicht geklappt. Das macht mir nichts", sagte Palou, der einige Zeit bei McLaren unter Vertrag stand, dort aber die Flucht ergriff und schließlich in der US-Rennserie landete.
Es sei nicht so, als lese er die Gerüchte in Europa über sich, greife dann zum Hörer und rufe bei Audi an, um sich selbst anzubieten, bekräftigte der Spanier. Ihm gehe es in der IndyCar-Serie gut, so Palou.
Mit dem Namen des Spaniers verabschiedet sich ein weiterer von der Kandidatenliste des künftigen Audi-Rennstalls. Als großer Favorit auf das Cockpit gilt momentan Valtteri Bottas. Aber auch Guanyu Zhou und Mick Schumacher werden noch Chancen zugerechnet.


