Titelflaute beendet! Noma Noha Akugue hat eine zweijährige Durststrecke hinter sich gelassen und beim W75-Turnier in Prag den bislang größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert. Die 20-jährige DTB-Hoffnungsträgerin sorgte am Sonntag allerdingts nicht für das einzige Highlight aus deutscher Sicht.
Gut zwei Jahre nach ihrem Erfolg beim kleinen W15-Event in Kairo hat Noma Noha Akugue (Nummer 248 der Weltrangliste) ihren zweiten Turniersieg auf der Damen-Tour gefeiert. Die Hamburgerin setzte sich am Sonntag im Finale von Prag gegen die Russin Kristina Dmitruk (Nummer 633 der Weltrangliste) durch.
Nach beinahe zwei Stunden verwandelte Noha Akugue ihren zweiten Matchball und machte das 6:2, 3:6 und 6:1 perfekt.
Dmitruk war nach einem überraschenden Finaleinzug Außenseiterin, auf den Weg ins Endspiel besiegte die 20-jährige Osteuropäerin allerdings unter anderem die an Nummer zwei gesetzte Litauerin Justina Mikulskyte (Nummer 222 der Weltrangliste).
Im WTA-Ranking macht die Deutsche damit einen Riesensatz und entert wieder die Top 200. Noha Akugues bisherige Top-Platzierung ist Rang 142.
Deutsches Tennis-Talent gewinnt drittes M15-Turnier 2024
Von einem solchen Platz ist der 16-jährige Julian Engel (Platz 680 der Weltrangliste) noch meilenweit entfernt, der DTB-Youngster fightet sich aber immer weiter an die erweiterte Spitze heran. In Trier (M15) besiegte Engel im deutschen Duell im Finale Milan Welte (Nummer 1269 der Weltrangliste) mit 6:1 und 6:4.
Für Engel war es der dritte Turniersieg seiner Karriere. 2024 gewann er bereits die M15-Vernstaltungen in Uslar und Villach.
Einen weiteren Turniersieg verbuchte zudem Lara Schmidt (Nummer 583 der Weltrangliste), die im Finale von Verbier (Schweiz/W35) gegen Tina Nadine Smith (Nummer 326 der Weltrangliste) aus Australien mit 6:4 und 7:5 die Oberhand behielt.
Tim Handel (Nummer 467 der Weltrangliste), der sein Glück in Lesa (Italien/M25) gegen den Lokalmatadoren Andrea Picchione (Nummer 369 der Weltrangliste) versuchte, verpasste hingegen einen Triumph. Handel unterlag haarscharf mt 6:7 und 6:7.
