Das heiß diskutierte Thema der Bundesliga ist der Transfer-Streit zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen. Nun hat sich auch Bayern-Sportvorstand Max Eberl eingeschaltet und auf die Attacke von Leverkusen-Boss Fernando Carro reagiert.
Max Eberl machte auf der Pressekonferenz vor dem Pflichtspielauftakt gegen den SSV Ulm schnell klar, dass es von ihm keine "Abteilung Attacke" geben wird. Auch wenn das "natürlich gut für euch wäre", sagte er mit Blick auf die anwesenden Journalisten.
Die entsprechende Antwort auf die giftigen Grüße vom Doublesieger solle auf dem Platz erfolgen, so Eberl. Eine neue Attacke gebe es "jetzt nicht hier vor dem Mikrofon", stellte der Bayern-Boss klar.
"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold"
Ein bisschen ging er aber doch auf die Attacke von Carro ein. "Es ist eigentlich schade, dass wir vor einem Spiel so ein Thema haben", sagte Eberl. "Das Zitat spricht für sich. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold", grüßte er in Richtung Carro und Bayer 04.
Der Transfer von Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah zum FC Bayern hängt weiter in der Schwebe. Nach dem Verbal-Zoff herrscht aktuell wohl Stillstand. Die Bayern warten offenbar darauf, ob Leverkusen den kolportierten Preis von 30 Millionen Euro Ablöse noch senkt. Eine schnelle Lösung scheint derzeit nicht in Sicht.
Am Mittwoch hatte der FCB in Person von dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen bereits auf die Aussagen von Carro reagiert.
Mehr dazu:
"Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert", sagte Dreesen. "Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren."
Zuvor verbreitete unter anderem der "kicker" Aussagen Carros, in denen er Eberl heftig anging: "Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts!" Diesen Satz habe der Bayer-CEO auf einem Treffen der Leverkusener Führung mit einigen Fanklub-Vertretern geäußert. Der 60-Jährige weiter: "Und ich würde nicht mit ihm verhandeln."
Kurz darauf entschuldigte sich der Leverkusen-Boss für seine Worte.































