Bangen bei Borussia Dortmund: Der angepeilte BVB-Abgang von Youssoufa Moukoko in Richtung Olympique Marseille kommt offenbar mächtig ins Wanken.
Viel Wirbel um den wechselwilligen BVB-Stürmer: Es vergeht kaum ein Tag, an dem es nicht neue Entwicklungen im Poker um Youssoufa Moukoko gibt.
Zunächst hieß es am Dienstag, dass der BVB einen wichtigen Schritt auf Moukoko-Interessent Olympique Marseille zugegangen sei. Das berichtete die "Bild". Demnach würden die Schwarz-Gelben eine Leihe im ersten Schritt akzeptieren, im kommenden Jahr solle dann aber eine Kaufpflicht greifen. Im Raum standen dem Bericht zufolge 15 Millionen Euro als mögliche Ablösesumme. Zuvor war von 20 Millionen Euro berichtet worden.
Jetzt meldet sich Transfer-Journalist Fabrizio Romano mit einem weiteren Update. Und das hat es in sich. Demnach stünden die Verhandlungen zwischen Dortmund und Marseille kurz vor dem Abbruch. Nach langen Gesprächen sei OM bereit, die Verhandlungen abzubrechen, schrieb Romano bei "X".
"Es gibt mehrere Vereine, die weiterhin an Moukoko interessiert sind, er plant weiter seinen Abgang", so der Transfer-Insider weiter.
BVB geht auf Marseille zu - vergeblich?
Offenbar hat es also nicht geholfen, dass die Dortmunder sich einen Schritt auf die Südfranzosen zubewegt haben. Der "kicker" berichtete jüngst, dass OM bei den Transferplanungen davon abhängig, dass Investor Frank McCourt das nötige Geld locker macht, "mehrere Wunschspieler" habe man daher schon nicht unter Vertrag nehmen können.
Zuletzt soll sich auch der französische Klub OSC Lille aus dem Transfer-Rennen verabschiedet haben. Ein Abgang des Angreifers gilt aber weiter als wahrscheinlich. Unter dem neuen BVB-Trainer Nuri Sahin fand der 19-Jährige im Testspiel gegen Aston Villa zuletzt keine Berücksichtigung.
In bislang 99 Pflichtspielen für die Borussia gelangen Moukoko 18 Treffer und acht Vorlagen, nachhaltig für einen Stammplatz konnte sich der Linksfuß allerdings nie empfehlen.
