In den letzten Jahren hat sich der Kalender der Formel 1 massiv verändert. Immer wieder wurden neue Strecken ins Programm genommen und im Gegenzug dafür einige altbekannte Kurse gestrichen. Schon 2026 könnte ein weiterer Traditions-Grand-Prix durchs Raster fallen.
Wie die "BBC" berichtet, könnte der Rennkalender der Formel 1 schon in naher Zukunft ein völlig neues Gesicht bekommen. Thailand, Südkorea oder auch Ruanda könnten neu auftauchen, das Rennen in Imola im Gegenzug gestrichen werden.
Dramatisch schnell könnte sich die Lage laut "BBC"-Einschätzung für den Großen Preis von Kanada in Montreal entwickeln. Diesem Rennen droht nach Angaben des Sender sogar schon in der Saison 2026 das Aus. Das Rennen sei "ernsthaft bedroht", heißt es.
Kanada-GP entspricht nicht mehr dem Formel-1-Standard
Grund dafür ist nicht die Strecke selbst, sondern die Infrastruktur rund um das Rennen. Diese entspreche nicht mehr dem heutigen Standard. "Montreal steht unter Druck, diese zu verbessern", berichtet der Sender, der auch das Rennen in Silverstone auf wackligen Füßen sieht.
Das An- und Abreisechaos ist in diesem Jahr habe schlechte Erinnerungen an die Vergangenheit geweckt. Viele hochrangige Formel-1-Verantwortliche hätten Stunden im Stau verbracht und seien darüber überhaupt nicht glücklich gewesen, heißt es. Nun wolle die Königsklasse sicherstellen, dass dies nicht noch einmal passiert. Andernfalls ist womöglich auch der Fortbestand des Großbritannien-GP in Gefahr.

Für viele Fans wäre der Verlust von weiteren Traditionsstrecken ein herber Schlag. In den letzten Jahren zog es die Königsklasse mehr und mehr in die Gegenden, in denen das Geld lockerer sitzt. So wurden etwa Katar und Saudi-Arabien, aber auch Las Vegas und Miami ins Programm aufgenommen. Gefahren wird dort oft auf Stadtkursen, die zwar einen spektakulären Anblick, oftmals aber wenig Rennaction bieten.


