Dass Bryan Zaragoza den FC Bayern nach nur einem halben Jahr (vorerst) wieder den Rücken kehrt, war längst kein Geheimnis mehr. Im Netz kursierten bereits Bilder, die den Spanier in Pamplona zeigen, wo der beim Erstligisten CA Osasuna auf Leihbasis anheuert. Nun haben die Spanier den Deal bestätigt.
Der FC Bayern und der spanische Erstligist CA Osasuna haben den angestrebten Leih-Deal um Bryan Zaragoza unter Dach und Fach gebracht. Das bestätigt der LaLiga-Klub am Freitagmorgen.
Man habe sich auf eine Leihe für die Saison 2024/25 geeinigt, "die Transaktion beinhaltet keine Kaufoption", allerdings erhalten die Münchner eine Leihgebühr in Höhe von 250.000 Euro. Das geht aus einer offiziellen Mitteilung auf "osasuna.es" hervor. Zuvor berichtete schon Transfer-Insider Fabrizio Romano, dass die Leihe beschlossene Sache sei.
Demnach übernimmt Osasuna Zaragozas Gehalt beinahe zu 100 Prozent. Bislang wurde vermutet, der neue Arbeitgeber des Offensivspielers werde lediglich 50 bis 60 Prozent des Salärs übernehmen.
FC Bayern dürfte sich mehr erhofft haben
Bei einem Verdienst, der angeblich inklusive Bonuszahlungen etwas über fünf Millionen Euro landen könnte, würde das für den FC Bayern einen Unterschied von zwei bis 2,5 Millionen Euro ausmachen. Eine Summe, die man an der Säbener Straße sicher nur zu gerne einsparen würde.
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Zaragoza war erst im Winter vom FC Granada in die bayerische Landeshauptstadt gewechselt. Die ursprünglich für den Sommer geplante Ankunft wurde damals ein halbes Jahr vorgezogen, da die Münchner zu diesem Zeitpunkt großes Verletzungspech in der Offensive hatten.
Der Tabellendritte der letzten Bundesliga-Saison soll alles in allem rund 17 Millionen Euro für den 22-Jährigen nach Granada überwiesen haben. Die erhoffte Verstärkung war der einmalige spanische Nationalspieler allerdings nicht: Bei sieben Kurzeinsätzen sammelte Zaragoza lediglich 171 Minütchen. Eine Torbeteiligung gelang ihm nicht.