Kirk Cousins steht vor seiner ersten Saison bei den Atlanta Falcons. Mit seinem neuen Team hat er Großes vor. Daran ändern auch die Querelen rund um den NFL Draft nichts, auch wenn der Quarterback hinter verschlossenen Türen wohl noch weniger begeistert war als bisher bekannt wurde.
Dass die Falcons mit ihrem achten Pick in Michael Penix Jr. Cousins' möglichen Nachfolger holten, bevor Cousins selbst auch nur einen Ball für Atlanta geworfen hatte, stieß dem Routinier wenig überraschend übel auf, zumal Cousins von dem Vorhaben nichts gewusst zu haben schien.
Und zumindest für die Verpflichtung von Cousins war es nicht ganz unwichtig, dass er in die Pläne nicht eingeweiht war. Denn wie "ESPN" nun berichtet, wäre der Deal womöglich andernfalls gar nicht zustande gekommen.
Wie es in dem Bericht heißt, hätte Cousins dann nämlich eine andere Alternative deutlich mehr in Betracht gezogen und zwar einen Verbleib bei den Minnesota Vikings. Und das, obwohl er dort nur einen Einjahresvertrag bekommen hätte und womöglich als Mentor für einen Rookie-Quarterback vorgesehen gewesen wäre.
NFL: Cousins träumte von Karriereende als Falcon
Cousins ist mittlerweile 35 Jahre alt, sollte er seinen Vertrag bei den Falcons ausspielen, wäre er 39 Jahre alt. "Ich hoffe, dass ich als Falcon abtreten kann, das würde mir gefallen", sagte der Spielmacher bei seiner Antrittspressekonferenz.
Und eben dieses Vorhaben wurde durch die Verpflichtung von Penix deutlich unwahrscheinlicher. Zwar wird Cousins im Normalfall seinen Platz als Starter für die kommenden zwei Jahre sicher haben, im Anschluss könnte Atlanta mit 25 Mio. Dollar Dead Money aber einen Neustart ohne Cousins starten (2027 wären es nur noch 12,5 Mio. Dollar)
All das spielt aber sowohl für die Falcons als auch für Kirk Cousins (zumindest offiziell) keine Rolle. Zu groß sind die gemeinsamen Ziele. Es wäre "nicht hilfreich", den Falcons etwas übel zu nehmen, denn "wir versuchen, gemeinsam einen Super Bowl zu gewinnen", zeigte sich Cousins professionell.
