Für Iga Swiatek war Olympia 2024 eine Achterbahn der Gefühle. Auf der einen Seite endete ihre beeindruckende Siegesserie in Roland-Garros im Halbfinale, der ersehnte Gold-Coup wurde dadurch verpasst. Andererseits gewann der polnische Tennis-Superstar letztlich die Bronzemedaille. Die Nummer eins der Welt blickte nun noch einmal auf das Turnier zurück.
"Nach ein paar Tagen fühle ich mich dazu bereit, dieses Kapitel zusammenzufassen. Freude, Glück, Trauer, Enttäuschung, Befriedigung, Gier auf mehr, Stolz und so viele andere Emotionen und Gedanken", blickte Swiatek bei X (ehemals Twitter) auf Olympia 2024 zurück.
Die 23-Jährige war als Favoritin in das olympische Tennis-Turnier gestartet. Swiatek verlor dann aber im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Qinwen Zheng (China) mit 2:6 und 5:7. Die Rechtshänderin hatte zuvor letztmals 2021 im Viertelfinale der French Open in Roland-Garros verloren.
Durch ein souveränes 6:2 und 6:1 gegen Anna Karolina Schmiedlova gewann Swiatek in Paris aber immerhin noch die Bronzemedaille und sorgte damit für einen versöhnlichen Abschluss.
Tennis: Olympia eine "wertvolle Erfahrung" für Iga Swiatek
"Ich denke noch immer darüber nach, aber merke, wie wertvoll diese Erfahrung für mich war", schrieb Swiatek über ihren Olympia-Start: "Vielleicht bewerte ich die beiden Wochen in der Zukunft in einem größeren Bild und aus einer besseren Perspektive, aber ich sehe schon viel."
Swiatek konkretisierte: "Zuerst, wie sehr ich seit Tokio gereift bin. Wie viel ich jetzt erreichen kann, wie viele Möglichkeiten ich habe, um ein besserer Mensch und eine bessere Spielerin zu werden."
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Die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste gratulierte Siegerin Qinwen Zheng sowie Silbermedaillengewinnerin Donna Vekic (Kroatien) zu deren Erfolgen. "Ich bin dankbar, dass ich das olympische Podium mit euch teilen durfte", erklärte Swiatek.