Übereinstimmenden Berichten zufolge hat sich Formel-1-Rennstall Alpine bereits gegen eine Beförderung von Mick Schumacher entschieden und wird stattdessen Jack Doohan zur Saison 2025 den Zuschlag geben. Doch so sicher wie das schon schien, ist es offenbar noch nicht.
Informationen des Portals "F1-Insider" zufolge ist die finale Fahrer-Entscheidung bei Alpine immer noch nicht gefallen. Bedeutet: Mick Schumacher kann sich immer noch Hoffnungen auf das Cockpit vom abwandernden Esteban Ocon machen.
"Das Doohan-Management war schon immer bekannt dafür, besonders englische Medien mit Prophezeiungen zu füttern. Ich denke, da ist noch gar keine Entscheidung gefallen", erklärte der langjährige Formel-1-Reporter Ralf Bach in einem Interview auf dem Youtube-Kanal des Portals, dass Jack Doohan den Zuschlag womöglich doch noch nicht bekommen hat.
War Schumacher beim Alpine-Test besser als Doohan?
Dass Doohan beim privaten Alpine-Test gegen Schumacher einen besseren Eindruck hinterlassen hat, entspricht laut Bachs Informationen nicht ganz den Tatsachen.
"Von Doohans Seite aus wurde kommuniziert, dass Doohan ein bisschen schneller war. Meine Infos sind anders. Er [Doohan] war auf einer Runde schneller, ist aber auch morgens auf schnellerer Strecke gefahren, während Mick im Longrun wesentlich besser war", so Bach.
Ja, der Australier könnte den Zuschlag bekommen, "aber am Ende kann es auch Mick Schumacher werden", so der Journalist, der auch ein weiteres Gedankenspiel nicht ausschloss.
"Vielleicht kommen sie auf die gleiche Idee wie es damals bei Red Bull war, dass sich zwei Fahrer ein Auto teilen. Bei Briatore weiß man nie. Mick war nie der Nummer-eins-Favorit bei Alpine, aber ich denke, er ist immer noch im Boot", sagte Bach, der laut eigener Aussage nicht sagen würde, das Schumacher das Cockpit am Ende auch bekommt: "Aber ich glaube, es ist noch nicht entschieden."


