Am Mittwoch ist Quinn Bailey mit einem Krankenwagen vom Trainingsplatz der Denver Broncos abtransportiert worden. Head Coach Sean Payton sprach kurz darauf über die schwere Verletzung seines NFL-Profis und klang dabei alles andere als optimistisch.
"Es sieht so aus, als hätte er sich den Knöchel gebrochen, das war definitiv offensichtlich", sagte Payton nach dem Training. Bei einer Mannschaftsübung rollte ein Mitspieler über Baileys rechtes Bein, was letztlich zum Knöchelbruch führte.
Wie augenscheinlich die Schwere der Verletzung war, ließ sich übrigens schon auf dem Feld erahnen. Das medizinische Personal legte umgehend einen Gipsverband an, während der Rest des Teams neben Bailey niederkniete.
Payton konnte unmittelbar nach dem Abtransport ins Krankenhaus indes noch nicht sagen, wie lange der 28-Jährige den Denver Broncos fehlen wird. "Ich bin mir nicht sicher, wie der Zeitplan für eine mögliche Operation aussieht", räumte der gebürtige Kalifornier ein.
"Es ist immer hart, so etwas zu sehen und dabei zu sein, wenn man beim Training ist. Manchmal ist das die bittere Realität unseres Spiels", führte Payton weiter aus und drückte noch einmal sein Bedauern über Baileys Ausfall aus: "Er hatte ein wirklich gutes Training Camp."
NFL: Verlust trifft Broncos schwer
Die Verletzung des Offensive Tackles bedeutet allerdings nicht nur für den Betroffenen einen herben Rückschlag. Auch die Broncos dürften vor den Kopf gestoßen sein, da Bailey in der Saisonvorbereitung der beste Reserve-Tackle war. Darüber hinaus absolvierte er in der Vorsaison alle 17 NFL-Spiele und fungierte dabei hin und wieder sogar als zusätzlicher Tight End.
Payton hob am Mittwoch deshalb noch einmal die enorme Bedeutung Baileys hervor. "[Er ist] ein großartiger Teamkollege, der sich den Arsch aufreißt. Wir haben neulich gerade über den Kader gesprochen und er war für uns ganz klar Lineman 6, jemand, der in die Spielplanung einbezogen wird", verriet der erfahrene Head Coach.




































