Die Chicago Bears waren jahrelang eine graue Maus der NFL, gerade in der Offense bot das Team aus der Windy City seinen Fans in jüngerer Vergangenheit wenig Spektakel. Das lag auch an einem chronisch schwachen Receiving-Corp. Dieses Narrativ erklärt D.J. Moore nun allerdings für beendet.
"Als ich hier ankam, war dieses Narrativ ein Ding", sagte er laut Patrick Finley von der "Chicago Sun-Times". "Und dann, als die Saison so verlief, wie sie verlief, dachte ich: 'Ja, das können wir jetzt zum Fenster hinauswerfen.'"
Damit meint Moore wohl seine eigene starke Leistung, denn mit 96 Receptions (die viertmeisten in der Bears-Historie), 1.364 Yards (Rang 8) und acht Touchdowns (Platz 15) spielte der Receiver eine starke Saison. Dass er damit in allen Kategorien schon in die Top 15 der Bears-Geschichte vordrang, zeigt, wie groß die Probleme bei der traditionsreichen Franchise waren.
Als Belohnung für seine starke Saison wurde Moore dann auch direkt Mal mit einer Mega-Verlängerung seines Vertrages ausgestattet und hat damit genug Zeit, um der beste Receiver der Bears-Historie zu werden. Denn die Messlatte für den All-Time-Leader in Receiving Yards liegt lediglich bei 5.059 Yards.
NFL: Bears rüsten kräftig auf
Mit seiner Aussage, dass die Receiver-Probleme der Chicago Bears nun der Geschichte angehören, dürfte Moore derweil ziemlich sicher richtig liegen. Das liegt natürlich auch an seiner eigenen Person, allerdings haben die Bears neben Moore kräftig aufgerüstet.
Im Draft zog man an der neunten Stelle Rome Odunze und verpflichtete damit einen der talentiertesten Passempfänger der Draft-Klasse. Dazu kommt Keenan Allen, den man von den Los Angeles Chargers loseiste. Allen war in der letzten Dekade einer der konstantesten Receiver der NFL und kommt mit der Empfehlung von über 10.000 Karrriere-Yards in die Windy City.