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Berater forciert Wechsel - und erhebt Vorwürfe

Moukoko vor BVB-Aus: Unausweichlich oder "großer Fehler"?

Beim BVB vor dem Aus: Youssoufa Moukoko
Beim BVB vor dem Aus: Youssoufa Moukoko
Foto: © IMAGO/David Inderlied
31. Juli 2024, 18:59
sport.de
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Youssoufa Moukokos Zeit beim BVB dürfte noch in diesem Sommer enden. Die wahrscheinliche Trennung wird allerdings von Störgeräuschen begleitet. Macht Borussia Dortmund beim einstigen Wunderkind tatsächlich - wie von dessen Berater behauptet - einen "Fehler"?

Als Youssoufa Moukoko seinen Vertrag beim BVB im Januar 2023 letztmals verlängerte, sprach der junge Angreifer von einer "Entscheidung des Herzens". Anderthalb Jahre später ist die vielzitierte "Echte Liebe" in Dortmund jedoch erloschen.

Neuerdings forciert der Agent des 19-Jährigen einen Abgang vom Champions-League-Finalisten, der erhoffte Karrieresprung des jüngsten deutschen WM-Spielers der Geschichte ist schließlich ausgeblieben.

Moukoko, stellte Patrick Williams bei Transfer-Experte Fabrizio Romano klar, wisse, "was er will, um seine Karriere voranzutreiben". Deshalb sondiere man nun "das Interesse aus England, Spanien und Frankreich".

Der BVB mache zwar "einen großen Fehler, wenn sie ihn abgeben wollen", ergänzte Williams. Aber so sei "das Fußball-Geschäft", auch wenn man es "anders haben wollte".

Hat der BVB seine "Versprechen nicht eingehalten"?

Bleibt zu klären, warum es in der Partnerschaft zwischen Klub und Spieler überhaupt kriselt. Immerhin unterschrieb Moukoko erst im Vorjahr ein neues Arbeitspapier bis 2026, das ihm angeblich rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr plus Einsatzprämien garantiert.

Williams dazu: "Youssoufa wurde vor seiner Vertragsverlängerung viel versprochen, aber das wurde nicht eingehalten."

Denn die Einsatzprämien wurden 2023/2024 zu selten fällig. In der Bundesliga stand der Stürmer lediglich in 20 Partien auf dem Platz, kam unter Trainer Edin Terzic meist nur als Joker zum Zug. Lediglich zweimal spielte er in der Liga über 90 Minuten, trotzdem erzielte er fünf Tore.

Es gebe "genügend Vereine, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen", betonte Williams - wohl wissend, dass Moukokos Quote, Länderspiele inklusive, nach wie vor fantastisch ist.

Moukoko beim BVB gegen Guirassy und Co. chancenlos

Die Krux: In Dortmund setzt auch der neue Coach Nuri Sahin offenbar auf andere Offensivkräfte. Königstransfer Serhou Guirassy ist gesetzt, Nationalspieler Niclas Füllkrug die erste Alternative - wenn er denn bleibt.

Darüber hinaus steht auch Sebastien Haller im BVB-Kader, der Ivorer könnte allerdings noch verkauft werden. Doch selbst dann würden Moukokos Aussichten auf einen Stammplatz kaum steigen.

Zu selten konnte der Teenager seine Chance nutzen, wenn er mal von Beginn an randurfte. Moukoko ist flink und extrem abschlussstark, nimmt aber viel zu selten am Spiel teil.

Bei der Borussia wird nicht allzu oft auf Konter gespielt, sodass die Vorzüge des 19-Jährigen kaum zum Tragen kommen. Moukoko ist weder in der Luft sonderlich präsent noch als Pressingspieler. Die aggressive Körperlichkeit eines Füllkrugs geht ihm komplett ab.

Großes Interesse an Moukoko - BVB hält sich bedeckt

Fest steht, dass Youssoufa Moukoko dringend Spielpraxis braucht, um seine ins Stocken geratene Karriere endlich wieder in Schwung zu bringen.

Agent Williams drückt daher schon einmal den Preis: "Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig ist und Dortmund nicht viel erwarten kann."

Einem Abgang dürfte sich der BVB nicht verschließen - sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Die Scheidung könnte noch vor dem Saisonstart am 24. August gegen Eintracht Frankfurt erfolgen.

Als Interessenten werden unter anderem der FC Girona und Betis Sevilla aus Spanien, der englische Aufsteiger FC Southampton sowie Stade Rennes aus Frankreich gehandelt.

Bei der Borussia hält man sich bedeckt. "Wir haben die öffentlichen Aussagen natürlich wahrgenommen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl den "Ruhr Nachrichten": "Was wir mit der Spielerseite besprechen, behandeln wir weiterhin intern."

Eine Zukunft hat die Zusammenarbeit zwischen dem BVB und seinem einstigen Wunderkind aber wohl nicht mehr - daran ändern auch die Berater-Warnungen vor einem "großen Fehler" wenig.

Heiko Lütkehus (mit "AFP"-Material)

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