Die New York Jets haben am Montag ihr erstes Vollkontakt-Training im diesjährigen Training Camp der NFL abgehalten. Und es lief nicht sonderlich gut, wie die lautstarken Reaktionen von Quarterback Aaron Rodgers vermuten ließen.
Aaron Rodgers war alles andere als zufrieden mit seinen Teamkollegen in einem ereignisreichen Training der New York Jets am Montag. Schon beim zweiten Spielzug der Einheit warf Rodgers eine Interception, weil Wide Receiver Allen Lazard einen eigentlich gut geworfenen Ball durch die Hände gleiten ließ. Zudem gab es erneut Probleme mit der Offensive Line, die in "Sacks" - natürlich keine echten, weil ein Quarterback im Training nicht berührt werden darf - resultierten. Und dann waren da noch schlechte Snaps von Center Joe Tippmann. All das führte zu sichtlicher Frustration des Superstar-QBs.
Rodgers landete in einer Situation sogar tatsächlich auf dem Boden, weil ihm einer seiner Vorderleute unabsichtlich auf den Fuß getreten war - entweder Tippmann oder Guard John Simpson. Lazard, der Rodgers aus gemeinsamen Jahren in Green Bay schon lange kennt, beschrieb Rodgers' Gemütszustand wie folgt: "Ich würde sagen, 'demonstrativ' ist ein gutes Wort für ihn."
Lazard fuhr fort: "Wir reden hier über einen der besten, wenn nicht den besten Quarterback aller Zeiten, und sein Standard und Spielniveau ist etwas, was viele Jungs noch nicht gesehen haben. Selbst diese Organisation nicht, sie waren noch nicht wirklich mit ihm am Spieltag zusammen, denn neben ihm an der Seitenlinie zu stehen, ist etwas anderes. Im Ernst, er erwartet denselben Standard, den er von sich erwartet, auch von allen anderen, und heute glichen wir diesem überhaupt nicht. Ich denke, als Offense waren wir einfach ein bisschen schlampig."
Jets sorgen sich um Tippmann
Speziell Tippmann bereitete Sorgen, denn es war nicht das erste Mal, dass er Probleme speziell mit Snaps aus der Shotgun hatte. Es ging soweit, dass er mit Rodgers und einem Coach gewissermaßen Nachhilfestunden an der Seitenlinie nahm, die aber auch nicht zu schnellen Ergebnissen führten. Head Coach Robert Saleh sprach ebenfalls über diesen Umstand: "Ja, daran muss er arbeiten. Da läuft eindeutig etwas schief."
Es war derweil nicht die erste unrunde Trainingseinheit für die Jets in diesem Camp. Am Samstag etwa sah man Rodgers in einer hitzigen Diskussion mit Wide Receiver Garrett Wilson nach einem Play, dass offenbar nicht so verlief, wie es Rodgers wollte. Für einen selbsternannten Titelkandidaten (laut Rodgers) haben die Jets also noch einiges zu tun.



































