Nach einer überraschend guten Vorsaison wollen die Los Angeles Rams im Training Camp die Grundlage für eine noch erfolgreichere NFL-Spielzeit legen. Zwingend notwendig ist dafür natürliche die Anwesenheit von Quarterback Matthew Stafford. Diese stand offenbar zur Debatte, durch eine Vertragsanpassung konnte man den Spielmacher aber wohl besänftigen.
Das zumindest bestätigte Head Coach Sean McVay gegenüber unterschiedlichen Medien am Dienstag. Stafford stehen in diesem Jahr ohnehin schon voll garantierte 31 Millionen Dollar an Grundgehalt zu.
Nach diesem Jahr läuft sein Vertrag bei den Los Angeles Rams noch zwei weitere Jahre, allerdings seien laut "ESPN" dann von den übrigen 53 Mio. Dollar lediglich noch 15 Mio. Dollar an Garantiesummen übrig, für 2026 gäbe es dabei sogar gar keine Garantien.
Details, die für Matthew Stafford offenbar so alarmierend waren, dass er seit März auf eine Anpassung pochte. Wie diese am Ende aussieht, sickerte bislang nicht durch, laut Sean McVay gab es allerdings "eine Menge großartiger Gespräche" zwischen den Seiten, die letztlich "darauf ausgerichtet waren, eine Lösung zu finden, die wirklich zu unserem Team passt, aber auch einige Dinge berücksichtigt, die Matthews Wert für uns zeigen", erklärte der Übungsleiter.
NFL: McVay zeigt sich erleichtert
Matthew Stafford war 2021 zu den Los Angeles Rams gekommen, die dafür Jared Goff und einiges an Draft-Munition nach Detroit schickten. Allerdings wurden die Kalifornier umgehend mit dem Super Bowl belohnt. 2022 verlängerte Stafford seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2026.
Seither machten Verletzungsprobleme Stafford immer wieder zu schaffen, in der Vorsaison bestritt er aber zumindest 15 Spiele und kam auf 3.965 Yards und 24 Touchdowns (11 INT).
Dementsprechend erfreut zeigte sich natürlich auch sein Coach ob der Einigung: "Ich war dankbar, dass wir eine Lösung gefunden haben, und ich war auch dankbar für den Dialog, den wir führen konnten", sagte McVay. "Ich bin erleichtert, dass wir es geschafft haben, und ich denke, dass die Art und Weise, wie es geschehen ist, auch für alle Beteiligten gesund war. Und letztendlich freue ich mich für dieses Team."