Die New York Jets haben in der Offseason in Haason Reddick eine namhafte Verstärkung für ihren Pass Rush gefunden. Das Problem: Der Neuzugang will weiterhin nicht mit seinem neuen NFL-Team trainieren.
Wie "ESPN"-Insider Adam Schefter und "NFL Network"-Analyst Ian Rapoport am Dienstagnachmittag unabhängig voneinander vermeldeten, wird Reddick das Training Camp der New York Jets vorerst boykottieren.
Völlig kalt erwischt die Gang Green diese Absage indes nicht. Der zweimalige Pro Bowler pocht schließlich schon seit seiner Ankunft im vergangenen April auf eine Verlängerung oder zumindest eine Umstrukturierung seines laufenden Kontrakts.
Reddick befindet sich momentan im letzten Jahr seines Vertrages und soll dafür Berichten zufolge in der kommenden Saison 14,5 Millionen Dollar einstreichen. In den Augen des NFL-Profis offenbar zu wenig, weshalb er den Jets-Verantwortlichen knapp sechs Wochen vor dem Start der neuen Saison die Pistole auf die Brust setzt.
Den Routinier schreckt dabei nicht einmal die 50.000 Dollar hohe Geldstrafe ab, die er für jeden Tag, an dem er dem Training fernbleibt, aufgebrummt bekommt. Da er bereits die OTAs und das Minicamp sausen ließ, wissen die Jets außerdem, dass Reddick über einen langen Atem verfügt.
NFL: Jets unter Zugzwang
Der Verteidiger ist sich obendrein darüber im Klaren, dass er sich in einer starken Verhandlungsposition befindet. In den letzten fünf Jahren verbuchte er schließlich die fünftmeisten Sacks in der NFL. Sein Ausfall wöge daher schwer, insbesondere, da Reddick als Nachfolger für den abgewanderten Bryce Huff installiert werden sollte.
Die Unzufriedenheit des Edge Rushers torpediert diesen Plan nun allerdings. Kurios: Gerade dieser Frust trieb Reddick erst in die Arme der Jets. Der 29-Jährige forderte immerhin schon bei den Philadelphia Eagles eine Gehaltserhöhung. Der NFC-East-Vertreter ließ ihn daraufhin für einen Drittrundenpick nach New York weiterziehen.



































