Unlängst mehrten sich Gerüchte, der spanische Europameister Dani Olmo von RB Leipzig stehe bei Manchester City hoch im Kurs. Ein Wechsel zum vermeintlich ebenfalls interessierten FC Bayern schien dadurch an Wahrscheinlichkeit zu verlieren. Der deutsche Rekordmeister ist aber wohl bei Weitem noch nicht aus dem Rennen.
Manchester City soll kurz davor stehen, die fixe Ablöse von 60 Millionen Euro zu begleichen und Dani Olmo von RB Leipzig unter Vertrag zu nehmen. Das berichtete Transferexperte Gianluca Di Marzio. Die Seite des Spaniers soll allerdings einen anderen Favoriten haben: den FC Bayern.
Das "Umfeld" des 26-jährigen Offensivspielers, der beim EM-Sieg der Spanier mit drei Toren und zwei Vorlagen zu den herausragenden Akteuren zählte, bevorzuge "klar einen Wechsel zum FC Bayern", berichtet die "SZ" am Montag.
Für den Bundesliga-Spitzenklub spreche demnach, die enorm große Chance auf nationale Titel sowie der Verbleib in Deutschland, das Olmo nach dem Triumph bei der EURO 2024 als "seine zweite Heimat" bezeichnete.
Boss des FC Bayern als "Trumpf"
Dem Bericht zufolge zeichnet sich eine schnelle Einigung allerdings wohl eher nicht ab. Zwar sollen die Münchner ihr Interesse hinterlegt haben, wirklich Tempo hat der Austausch aber angeblich noch nicht aufgenommen. Als "Trumpf", so die "SZ", könnte sich Bayerns Sportvorstand Max Eberl erweisen.
Der 50-Jährige wollte Olmo demnach einst bereits zu Borussia Mönchengladbach locken und verhandelte später in Diensten von RB Leipzig die Vertragsverlängerung des Spielers als eine seiner ersten Amtshandlungen.
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Allerdings betont auch die "SZ", dass der FC Bayern mit seinem Interesse nicht alleine dasteht. "Verbürgt ist das Interesse der beiden Manchester-Klubs City und United", heißt es. Zudem wird Olmos Jugendklub FC Barcelona nachgesagt, im Poker mitmischen zu wollen. Zuletzt kursierende Berichte, die Cityzens sollen auf eine schnelle Zusage drängen, sollen jedoch nicht zutreffen.
In den vergangenen Tagen hatte Dani Olmo signalisiert, dass er bereit ist, den nächsten Schritt zu gehen und Leipzig zu verlassen. Dass sein Kontrakt eine Klausel über 60 Millionen Euro enthält, die dies ermögliche, verschweig er ebenfalls nicht. Besagte Klausel soll allerdings am 20. Juli auslaufen. Dann kann die Ablöse wohl frei verhandelt werden.



























