Der FC Bayern klopfte im Rahmen seiner komplizierten Trainersuche unter anderem bei Ralf Rangnick an. Laut einem Medienbericht hatte der Nationalcoach Österreichs ein spannendes Gedankenspiel um Vereinsurgestein Thomas Müller.
Nach Informationen des "kicker" überlegte Rangnick, Müller als "Spieler-Co-Trainer" einzubauen. Der Offensivspieler besitzt beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025. Ob Müller seine aktive Karriere darüber hinaus fortsetzt, ist unklar.
Der FC Bayern hatte sich im Rahmen seiner Trainersuche im Frühjahr ernsthaft mit Rangnick beschäftigt. Der 66-Jährige konnte sich selbst zunächst wohl ebenfalls ein Engagement an der Säbener Straße vorstellen. Doch letztlich entschloss er sich doch dafür, als Nationalcoach Österreichs weiterzumachen.
Laut "kicker" entschied sich Rangnick auch gegen einen Wechsel zum FC Bayern, "weil der Zweijahresvertrag plus Option eine verwirrende Abfindungsklausel enthalten haben soll".
Kompany neuer Trainer des FC Bayern
"Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen", wurde der Fußballfachmann damals vom ÖFB zitiert. Der DFB-Pokalsieger von 2011 heuerte 2022 in der Alpenrepublik an.
Rangnick schied mit der österreichischen Nationalmannschaft bei der zurückliegenden Europameisterschaft im Achtelfinale gegen die Türkei (1:2) aus. Zuvor hatte sich die ÖFB-Auswahl in der Gruppe D vor Frankreich, den Niederlanden sowie Polen durchgesetzt.
Der FC Bayern verpflichtete nach seiner langen Trainersuche letztlich Vincent Kompany als Nachfolger von Thomas Tuchel. Der Belgier wurde an der Säbener Straße mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet. Kompany hat während seiner Trainerlaufbahn bislang den RSC Anderlecht sowie den FC Burnley betreut.