Caleb Williams soll bei den Chicago Bears den Glanz alter Tage zurückbringen. Der NFL-Rookie hat diesbezüglich natürlich eine schwere Aufgabe vor der Brust. Umso erfreulicher ist, dass er einen seiner internen Kritiker bereits beeindrucken konnte.
Mit harter Arbeit will Williams den hohen Erwartungen, die ihn als First Overall Pick des diesjährigen NFL Drafts begleiten, gerecht werden. Einen Teilerfolg kann der Quarterback immerhin schon verbuchen: Jaylon Johnson hegt seinetwegen inzwischen keine Zweifel mehr.
"Ich denke, ein Typ wie er hat alle Möglichkeiten, reinzukommen und großspurig zu sein, sich auf eine bestimmte Art zu benehmen, aber nein, er ist bescheiden, er ist geerdet. Er weiß, wie viele Anstrengung er reingesteckt hat. Er weiß, wer er als Mensch ist und er kommt einfach rein und kümmert sich um seine Sache", schilderte der Bears-Cornerback am Donnerstag im "NFL Network"-Format "The Insiders".
Johnson hielt bekanntlich noch lange am mittlerweile abgewanderten Justin Fields fest und äußerte vor dem diesjährigen NFL Draft obendrein große Bedenken in Bezug auf dessen potenziellen Nachfolger.
"Du kannst nicht dieses Hollywood-Zeug in das Gebäude bringen, vor allem nicht mit Jungs, die dieses Spiel auf hohem Niveau in aufeinanderfolgenden Jahren in der Liga gespielt haben", richtete der Verteidiger damals warnende Worte an Williams. "Was du auf dem College gemacht hast, das Hollywood-Zeug, ist egal. Du musst dich beweisen."
NFL: Caleb Williams "fällt auf"
Dies ist dem NFL-Rookie während der Saisonvorbereitung durchaus gelungen, wie Johnson jüngste Kommentare schlussfolgern lassen. Zumal die Bears mit Williams offenbar den Jackpot gezogen haben.
"Ich denke, für mich ist er einfach anders, er fällt auf. Ich denke, sein Talent im Arm fällt auf. Seine Reife fällt auf. Die Art, wie er sich verhält, fällt auf. Allein die Art, wie er alles aufsaugen will, fällt definitiv auf", schwärmte Johnson von seinem neuen Teamkameraden.