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Radsport Straßenrennen
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Mitfavorit stürzte auf der 11. Etappe

Tour-Aus? Red Bull gibt Entwarnung bei Roglic

Primoz Roglic war kurz vor dem Etappenziel noch gestürzt
Primoz Roglic war kurz vor dem Etappenziel noch gestürzt
Foto: © IMAGO/Fotoreporter Sirotti Stefano
10. Juli 2024, 19:02
sport.de
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Die beiden Radsport-Superstars Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard bestimmten das Geschehen auf den entscheidenden Kilometern der elften Etappe der Tour de France und machten den Sieger am Mittwochnachmittag unter sich aus. In der Verfolgung befand sich bis kurz vor Schluss neben Remco Evenepoel auch Primoz Roglic aus dem deutschen Radsport-Topteam Red Bull Bora-Hansgrohe, ehe er knapp einen Kilometer vor dem Ziel unglücklich stürzte. Droht dem Slowenen jetzt sogar das Tour-Aus?

Kurz vor dem Etappenziel in Le Lioran war der Tour-Zweite von 2020 während der letzten Abfahrt des Tages unglücklich zu Fall gekommen. In der Verfolgung der beiden Führenden Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar hatte Roglic bei einer scharfen Linkskurve die Kontrolle auf seinem Rad verloren. 

Letztlich erreichte Roglic als Vierter des Tages 55 Sekunden nach Tagessieger Vingegaard das Ziel.

Weil das Missgeschick innerhalb von drei Kilometern vor der Ziellinie passierte und damit eine Sturz-Regel griff, bleibt er in der Tageswertung gleichauf mit Zeitfahr-Meister Remco Evenepoel (+25 Sekunden). Der Belgier kassierte als Dritter vor Roglic auf Platz vier allerdings sechs Bonussekunden. 

Roglic insgesamt mit "sehr solider Leistung"

Nach der Etappe gab sein Team Red Bull Bora-hansgrohe schnell Entwarnung: "Er ist weggerutscht und auf die linke Seite gefallen. Aber er sagt, es ist alles ok. Wir haben jetzt zwei Flachetappen und es dieses Mal auch keine verletzte Schulter involviert. Der Teamarzt hat auch einen Daumen hoch gemacht", so Sportdirektor Rolf Aldag nach der Zieldurchfahrt. "Es ist ein bisschen ärgerlich, aber es ist nichts Schlimmes passiert", fügte er hinzu.

Der Red-Bull-Kapitän konnte aber nach kurzer Unterbrechung wieder aufs Rad steigen. Roglic hatte sich bei seinem Sturz Hautabschürfungen zugezogen. Aldag lobte die "sehr solide Leistung" seines Fahrers. 

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