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Nur wenige Tage nach seinen Testfahrten für Alpine hat Mick Schumacher am Dienstag erneut in einem Formel-1-Wagen Platz genommen. Im McLaren MCL38 drehte er im Auftrag von Reifenhersteller Pirelli einige Runden in Silverstone - Bestzeit inklusive.
Insgesamt 53 Runden lang durfte Schumacher am Dienstag in Silverstone bei feuchter bis nasser Strecke Formel-1-Luft schnuppern. Bei den Testfahrten, bei denen wichtige Daten für den Pirelli-Reifen der Saison 2025 gesammelt wurden, wusste der Deutsche wie schon in der Woche zuvor bei den Tests für Alpine zu überzeugen.
Schumachers beste Runde war eine 1:37,428 Minuten. Damit landete er in dem zugegeben wenig aussagekräftigen Ranking am Ende vor den anderen beiden anwesenden Formel-1-Fahrern Alex Albon (Williams) und Haas-Reservist Pietro Fittipaldi. Albon drehte insgesamt 86 Runden und verbuchte eine Bestzeit von 1:41,116 Minuten, Fittipaldi kam auf 62 Runden und eine 1:42,124 Minuten.
Schumacher testet neue Formel-1-Reifen
Getestet werden sollten in Silverstone ursprünglich die neuen Trockenreifen, aufgrund des schlechten Wetters und der stets feuchten Piste wurden allerdings lediglich die neuen Intermediates auf Herz und Nieren geprüft. Getestet wurde ihr Verhalten ohne die vorherige Verwendung von Heizdecken.
Schon am Mittwoch stehen die nächsten Reifen-Tests auf dem Programm. Dann allerdings ohne Mick Schumacher, der den McLaren wieder an seinen rechtmäßigen Besitzer abtreten muss: Lando Norris. Neben dem Briten kommen noch Logan Sargeant und Oliver Bearman zum Einsatz.
Schumacher schon 2023 für McLaren im Einsatz
Für Schumacher war es bereits der zweite Test-Einsatz für McLaren. Schon im Vorjahr durfte er für den britischen Rennstall einige Runden drehen, damals auf dem Formel-1-Kurs in Portimao. Auch dort war er mit neuen Reifen unterwegs.
Als Hinweis auf die Formel-1-Zukunft des 25-Jährigen ist sein Auftritt in Silverstone nicht zu werten. Hier sieht es für ihn mit Blick auf ein festes Cockpit weiterhin kompliziert aus. Hoffen kann er noch auf einen Platz bei Alpine, Williams und Sauber/Audi. Favorit ist er allerdings bei keinem der drei Rennställe.
