Seit geraumer Zeit deutet sich an, dass es Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund ziehen wird. Zuletzt mussten noch finanzielle Details zwischen den Parteien geklärt werden. Nun ist der Deal aber wohl in trockenen Tüchern. Medienberichten zufolge besteht zwischen dem Angreifer und BVB eine "komplette Einigung".
Am Freitag vermeldete "Sky"-Reporter Patrick Berger bei X (vormals Twitter), dass der Champions-League-Finalist der abgelaufenen Saison die Ausstiegsklausel Guirassys beim VfB Stuttgart noch nicht gezogen habe. Es seien noch finanzielle Details zu klären, so der Journalist.
Nun berichtet der Pay-TV-Sender, dass sich alle Parteien auch bei den letzten Kleinigkeiten verständigt haben. Demnach besteht eine "komplette Einigung" zwischen dem Mittelstürmer aus Guinea und den Westfalen. Laut "Sky" unterschreibt der 28-Jährige bei den Schwarz-Gelben einen Vierjahresvertrag bis 2028.
VfB Stuttgart: BVB zieht gleich zwei Ausstiegsklauseln
Der obligatorische Medizincheck soll noch in dieser Woche über die Bühne gehen, damit der Nationalspieler bereits zeitnah mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz stehen kann. Dort trifft er dann auf Waldemar Anton. Den Transfer des ehemaligen Kapitäns des VfB Stuttgart gab der BVB bereits am Montagabend bekannt.
Den Schwaben waren bei den umworbenen Profis wegen ihrer Ausstiegsklauseln die Hände gebunden. Guirassy soll für rund 18 Millionen Euro zu haben sein, Anton kostete die Westfalen offenbar 22,5 Millionen Euro. Stuttgarts Erfolgscoach Sebastian Hoeneß zeigte sich enttäuscht von den zahlreichen Abgängen.
"Ich bin auch nur ein Mensch. Natürlich habe ich mich nicht gefreut", sagte er gegenüber "Bild". "Ich war sauer, dass es sich so entwickelt. Ich will eine gute Mannschaft haben und wettbewerbsfähig sein." Er betonte aber auch, dass ein Aderlass "zu erwarten" gewesen sei. "Wir sind Vizemeister geworden und haben guten Fußball gespielt. Die Abgänge sind bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar und vertretbar."