Zum ersten Mal schaffte es Maxime Janvierin diesem Jahr über die Qualifikation in das Hauptfeld von Wimbledon. Nach dem Erstrundenraus gegen den an Position 32 gesetzten Chinesen Zhang Zhizhen rechnete die Nummer 225 der Welt aber mit den Bedingungen an der Church Road ab.
Seine ersten Erfahrungen beim Rasen-Klassiker in Wimbledon wird Maxime Janvier wohl in nicht allzu guter Erinnerung behalten. Über die Qualifikation verschaffte sich der 27-Jährige zwar einen Platz im Hauptfeld des Grand-Slam-Turniers. Das war für ihn aber bereits nach der ersten Runde wieder beendet.
Gegen den an Position 32 gesetzten Chinesen Zhang Zhizhen verlor der Franzose am Montag glatt in drei Sätzen (6:7 (4:7), 3:6, 2:6). Nach seinem Aus an der Church Road beklagte sich die Nummer 225 der Weltrangliste über die Ungleichbehandlung beim ältesten Tennisturnier der Welt.
Tennis-Profi Janvier von Bedingungen in Wimbledon "angewidert"
"Wir werden hier nicht alle gleich behandelt. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass es zwei Umkleideräume gibt: einen für die gesetzten Spieler und einen für die anderen", bemängelte Janvier im Gespräch mit der "Daily Mail" und legte nach: "Bin ich es, der anders ist? Ich weiß es nicht, aber das ist es, was mich angewidert hat."
Doch nicht nur die Rahmenbedingungen, sondern auch die "Vergabe von Wildcards, Punkten und sogar Preisgeldern" sei fragwürdig, erklärte Janvier und führte als Beispiel an: "Wenn Mark Lajal [die Nummer 269 der Welt] Alcaraz besiegt hätte, dann hätte er nur 45 Punkte mitgenommen. Es gibt keine Stabilität. Das System ist sehr hart."
Daher wolle er sich ganz auf sein verdientes Preisgeld konzentrieren, "weil es das ist, was von Wimbledon übrig bleibt", so der französische Tennisprofi .
Für seinen Einzug in das Hauptfeld des Rasen-Turniers erhält Janvier immerhin 60.000 Pfund (umgerechnet rund 70.800 Euro) Preisgeld.















