Beim FC Schalke 04 herrscht einmal mehr eine ganze Menge Unruhe. Im Konflikt mit den aussortierten Routiniers Dominick Drexler und Timo Baumgartl droht womöglich eine Eskalation.
Der "kicker" schreibt von "Explosionsgefahr" bei den Königsblauen. Die Stimmung sowohl auf Spieler- als auch auf Vereinsseite sei "sehr gereizt", so das Fachmagazin, und eine schnelle Lösung des Problems wohl nicht in Sicht.
Schalke plant nicht mehr mit Drexler und Baumgartl, die zum Ende der abgelaufenen Saison bereits zeitweise suspendiert worden waren. Beide dürfen derzeit an großen Teilen des Mannschaftstrainings nicht mehr teilnehmen und halten sich abseits der Einrichtungen fürs Profi-Teams fit.
"Sport Bild" berichtete zuletzt, das Duo habe einen Abfindungsvorschlag des Vereins abgelehnt. Dieser beinhaltete demnach die Auszahlung von sechs Monatsgehältern der beiden Profis, verbunden mit einer Vertragsauflösung.
Die Spielerseite habe stattdessen nahezu das gesamte ausstehende Salär gefordert, heißt es - ein Vorgehen, das Schalke wiederum als "Affront" empfunden haben soll. Angeblich liegen die Gehälter von Baumgartl und Drexler bei rund 700.000 Euro.
FC Schalke 04: Klare Kante von Wilmots und Geraerts
Der Konflikt zieht aber auf Schalke noch weitere Kreise: Kaderplaner Ben Manga soll sich dafür eingesetzt haben, dass Baumgartl und Drexler ganz normal am Mannschaftstraining teilnehmen dürfen. Trainer Karel Geraerts sprach sich jedoch klar dagegen aus - und setzte sich durch.
"Sie haben keine Perspektive mehr bei uns. Wir arbeiten alle an einer Lösung", meinte S04-Sportdirektor Marc Wilmots zuletzt. Geraerts erklärte: "Das ist für keinen eine schöne Situation. Klub und Spieler müssen sehr schnell eine Lösung finden."
Ins Schaufenster für neue Klubs können sich Baumgartl und Drexler auch wegen der rigorosen Maßnahmen derzeit aber nicht stellen. Erst bei einem Vereinswechsel wäre die leidige Thematik auf Schalke wohl vom Tisch.



























